Ergebnisse des bundesweiten Zivilschutz-Probealarms am 5. Oktober 2019

99,71 Prozent der Sirenen funktionierten einwandfrei

Samstag, dem 5. Oktober 2019, fand der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Zwischen 12 und 12:45 Uhr wurden in ganz Österreich nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Heuer wurden insgesamt 8.213 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,71 Prozent (8.189 Sirenen) einwandfrei funktionierten. Die Detailergebnisse der einzelnen Bundesländer:

  • Burgenland: 100%, alle 317 Sirenen funktionierten,
  • Vorarlberg: 100%, alle 226 Sirenen funktionierten,
  • Wien: 100%, alle 180 Sirenen funktionierten,
  • Niederösterreich: 99,92%, zwei Ausfälle bei 2.450 Sirenen,
  • Tirol: 99,9%, ein Ausfall bei 963 Sirenen,
  • Oberösterreich: 99,86%, zwei Ausfälle bei 1.430 Sirenen,
  • Kärnten: 99,85%, zehn Ausfälle bei 872 Sirenen,
  • Steiermark: 99,53%, sechs Ausfälle bei 1.278 Sirenen,
  • Salzburg: 99,40%, drei Ausfälle bei 497 Sirenen.

Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei 0,29 Prozent (24 Sirenen; 2018 bei 0,38 Prozent und 31 Sirenen).

Heuer erfolgte auch wieder eine Testauslösung über das neue App-basierte Bevölkerungswarnsystem „KATWARN Österreich/Austria“, das für Smartphones, aber auch als SMS- und E-Mail-Dienst kostenlos zur Verfügung steht und im Anlassfall gemeinsam mit den Sirenensignalen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden kann.

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.

Die Signale können derzeit von 8.213 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.

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