Faire Shirts für Reinigungsdienst der Stadt Braunau

Faire Shirts für Reinigungsdienst der Stadt Braunau

Für den Reinigungsdienst der Stadtgemeinde Braunau wurde kürzlich neue Arbeitskleidung angekauft. Die TShirts sind dabei zu 100 Prozent aus FAIRTRADE- und GOTS-zertifizierter Baumwolle (GOTS: Global Organic
Textile Standard). „Als FAIRTRADE-Stadt achten wir darauf, den Kriterien für sozial-faire Beschaffung
Rechnung zu tragen. Öffentliche Einrichtungen sind in ihrem Beschaffungswesen gleichzeitig an viele andere
Bedingungen gebunden – wo es möglich ist, geben wir sozialen, fairen und ökologischen Produkten den
Vorzug“, erklärt Bürgermeister Mag. Johannes Waidbacher, der den FAIRTRADE-Gedanken künftig noch
stärker im Beschaffungswesen der Stadt Braunau verankern will.

Braunau setzt sich für den fairen Handel ein

Seit 2012 ist Braunau am Inn FAIRTRADE-Stadt und setzt sich für die Prinzipien des fairen Handels ein. Ein
Arbeitskreis sorgt für die Umsetzung verschiedener Maßnahmen. Vergangenes Jahr wurde dieses
Engagement auch mit einem FAIRTRADE-Award von FAIRTRADE Österreich gewürdigt. Seit vielen Jahren,
bereits lange vor der Ernennung zur FAIRTRADE-Stadt, werden am Stadtamt fair gehandelte Produkte wie
Kaffee und Orangensaft in Personalräumen, bei Besprechungen und Sitzungen verwendet. „Der Ankauf von
FAIRTRADE-Arbeitskleidung ist ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, hält Arbeitskreisleiter
Harry Buchmayr fest, „wir setzen uns weiterhin für die Bewusstseinsbildung und die Umsetzung konkreter
Maßnahmen ein.“

Im Frühjahr beteiligt sich Braunau am aktuellen Themenschwerpunkt von FAIRTRADE Österreich, der die
Situation der Pflückerinnen und Pflücker auf Blumenfarmen in Ostafrika in den Fokus rückt. Von März bis Mai
wird zur großen „FAIRTRADE Rosen-Challenge“ aufgerufen, die Aufmerksamkeit für den Blumen-Welthandel
erzeugen und zur Kaufentscheidung für fair gehandelte Rosen animieren soll. Auf fairtrade.at/rosenchallenge
gibt es nähere Infos und ein Foto-Gewinnspiel dazu. Der FAIRTRADE-Arbeitskreis Braunau wird am
Wochenmarkt am 8. Mai fair gehandelte Rosen verteilen, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.

Viele gute Gründe für FAIRTRADE

Die FAIRTRADE-Standards umfassen soziale, ökologische und ökonomische Mindestanforderungen, um eine
nachhaltige Entwicklung der Produzentenorganisationen in den sogenannten Entwicklungsländern zu
gewährleisten. Für Produzenten, die in FAIRTRADE-Kooperativen organisiert sind und Beschäftigte auf
FAIRTRADE-zertifizierten Plantagen, gelten faire Mindestlöhne und Arbeitsbedingungen, zudem wird eine
FAIRTRADE-Prämie bezahlt. Dadurch können die Kleinbauernfamilien eine solide Existenzgrundlage aufbauen
und dauerhafte Verbesserungen für sich und ihre Gemeinschaft umsetzen. Die ökologischen Anforderungen
in den FAIRTRADE-Standards führen zu verbessertem Umwelt- und Klimaschutz, etwa durch nachhaltigen
Umgang mit natürlichen Ressourcen und Förderung der Bio-Landwirtschaft.

Der FAIRTRADE-Arbeitskreis Braunau setzt sich für die Prinzipien des fairen Handels ein und trägt mit verschiedenen Maßnahmen und Aktionen zur Bewusstseinsbildung bei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Foto: Stadt Braunau)

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