Kurznachrichten Oberösterreich 01.08.2018

Kurznachrichten Oberösterreich 

 

Bezirk Wels-Land – Badeunfall – zweijähriger Bub fiel in Pool

Am 1. August 2018 gegen 12:30 Uhr kletterte im Bezirk Wels-Land ein zweijähriger Bub in einem unbeobachteten Moment ohne Schwimmhilfe auf die Leiter des 120 cm hohen Stahlwandpools und fiel offensichtlich ins Wasser. Der Pool ist im Garten des Einfamilienhauses der Familie aufgestellt. Seine 37-jährige Mutter fand den leblosen Körper im Wasser treibend und schrie laut auf. Ihr Lebensgefährte holte den Buben aus dem Wasser und begann mit den Reanimationsmaßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Danach wurde der Bub ins Klinikum Wels eingeliefert.

 

 

Bezirk Vöcklabruck – Internetbetrug

Ein unbekannter Täter verkaufte über eine online plattform einen Kleintransporter. Die Lieferung sollte über eine griechische Spedition erfolgen. Nach Bezahlung des Verkaufspreises Ende Juli 2018 in der Höhe von 7.300 Euro konnte das Opfer, ein 21-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck, keinen Kontakt mit dem Verkäufer mehr herstellen.

 

 

Bezirk Urfahr-Umgebung – Abgängige Frau aus Gramastetten – Widerruf

Jene 50-jährige Frau aus Gramastetten, die, wie gestern bereits berichtet, seit 30. Juli 2018 als abgängig gemeldet wurde, ist wohlbehalten zurückgekehrt. Die Fahndung nach der Frau ist widerrufen.

 

 

Bezirk Gmunden – Badeunfall – beherzte Frau rettete Nichtschwimmer

Am 1. August 2018 suchte ein 59-jähriger Nichtschwimmer aus dem Kirchdorf/Krems am Badesee in St. Konrad Abkühlung. Er watete im ufernahen Bereich des Badesees, als er plötzlich den Halt verlor und in tiefere Gewässer abrutschte. Er machte mit heftigem Winken auf seine Notsituation aufmerksam. Trotz des großen Andranges am Badesee wurden diese Notzeichen lediglich von einer 51-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf/Krems wahrgenommen. Die Frau zögerte nicht lange und sprang beherzt ins kalte Nass und rettete so dem Mann das Leben. Dieser wurde mit dem Rettungshubschrauber „Martin 3“ ins Salzkammergut Klinikum Gmunden verbracht und ist dank des mutigen Eingreifens der Retterin wohlauf.

 

 

Bezirk Vöcklabruck – Betrüger scheiterte

Noch rechtzeitig erkannte ein 59-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck einen Betrugsversuch beim Hausverkauf und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Der 59-Jährige beabsichtige mittels eines Online-Immobilieninserates sein Ferienhaus im Bezirk Vöcklabruck zu verkaufen. Aufgrund des Inserates erhielt er einen Anruf von einem gewissen Herrn „Getty“. Dieser gab vor, ein Immobilieninvestor aus London zu sein und er würde das angebotene Objekt, ohne es zu besichtigen, kaufen. Die Unterzeichnung des Kaufvertrages sowie die weitere Kaufabwicklung würde ein bevollmächtigter Berater von ihm erledigen. Nach mehreren Telefonaten und E-Mails einigte sich der 59-Jährige mit Herrn „Getty“ auf die Bezahlung von 40.000 Euro in bar bei Unterzeichnung des Kaufvertrages. Der ausständige Betrag werde danach auf ein Bankkonto überwiesen. Nach dieser Vereinbarung erhielt der Vöcklabrucker eine weitere E-Mail, in welcher der Betrüger angab, den Betrag von 40.000 Euro werde er in 200 Euro Banknoten erhalten. Weiters wurde der 59-Jährige in dieser Mail aufgefordert, den Betrag von 50.000 Euro in 20, 50, und 100 Euro Banknoten mitzubringen, da sein Berater weitere 60.000 Euro in 200 Euro Banknoten mitbringen werde. Der 59-Jährige müsse die 60.000 Euro in kleine Scheine wechseln, ansonsten könne Herr „Getty“ das Objekt nicht kaufen. Der 59-Jährige wurde schließlich misstrauisch und erstattete Anzeige wegen Betrugs. Dem Opfer ist daher kein finanzieller Schaden entstanden.

 

 

Bezirk Perg – Alkolenker flüchtete von Unfallstelle

in 39-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten fuhr am 31. Juli 2018 um 22:40 Uhr mit seinem Pkw im Gemeindegebiet von Luftenberg auf der B3 in Richtung Mauthausen, wo er nach rechts von der Fahrbahn abkam und in den Straßengraben stürzte. Dabei wurde der Pkw schwer beschädigt. Der Mann flüchtete zunächst von der Unfallstelle und kehrte erst zurück, als die Erhebungen durch die Polizei beendet waren. Dann nahm er seinen Pkw erneut in Betrieb und fuhr ohne Beleuchtung und ohne linken Vorderreifen ca. fünf Kilometer nach Luftenberg, wo er seinen Pkw nächst der B3 abstellte und einen Abschleppdienst verständigte. Der 39-Jährige konnte am neuen Abstellort angehalten und kontrolliert werden. Ein bei ihm durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 1,84 Promille. Der Führerschein wurde ihm abgenommen. Er wird angezeigt.

 

 

Bezirk Perg – Polizeihund stöberte nach Unfall versteckte Kennzeichen auf

Am 31. August 2018 fuhr ein 25-jähriger Kosovare aus Linz mit seinem Pkw ohne aufrechte Zulassung zu Testzwecken auf der B 123 von Mauthausen in Richtung Pregarten.
Dabei verwendete er missbräuchlich die Kennzeichen eines ihm zugewiesenen Firmen-Pkw. Im Gemeindegebiet von Ried in der Riedmark verursachte er einen Verkehrsunfall mit Wild. Nachdem der 25-Jährige von einem nachfahrenden Pkw- Lenker über das Eintreffen der Polizei informiert wurde, entfernte er die missbräuchlich verwendeten Kennzeichen von seinem Pkw und versteckte diese in einem angrenzenden Waldstück.
Der 25-Jährige verwickelte sich bei der Erstbefragung durch Polizeibeamte am Unfallort in Widersprüche und konnte weder über die eindeutigen Besitzverhältnisse des Pkw noch über die Benutzung des Pkw ohne Kennzeichen glaubhafte Angaben machen. Daher wurde vor Ort die vorläufige Festnahme ausgesprochen. Da eine Suche durch mehrere Polizeibeamte nach den unterdrücken Kennzeichentafeln im Waldgebiet ergebnislos verlief, wurde die Polizeidiensthundestreife angefordert. Der eingesetzte Diensthund konnte die Kennzeichentafeln in einem Holzstoß unterhalb einer Plane aufstöbern.

Nach weiteren Vorhalten zeigte sich der Kosovare zur Urkundenunterdrückung geständig, weshalb die Festnahme nach Abschluss der Ersterhebungen aufgehoben wurde. Die Kennzeichentafeln wurden an den Firmenbesitzer ausgefolgt.
Der Linzer wird wegen mehrerer Übertretungen bei der Bezirkshauptmannschaft Perg sowie wegen Urkundenunterdrückung bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.

 

 

Bezirk Rohrbach – Brand auf Bauernhof

Am 31. Juli 2018 gegen 20:30 Uhr brach in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Rohrbach-Berg auf dem Dachboden des Wohnhauses aus unbekannter Ursache ein Brand aus. Durch das rasche Eingreifen von 13 Feuerwehren mit ca. 250 Mann konnte der Brand soweit eingegrenzt werden, dass ein Übergreifen auf den landwirtschaftlichen Teil verhindert werden konnte. Der Dachstuhl des Wohnhauses brannte vollständig nieder. Personen oder Tiere waren nicht gefährdet. Die Schadenshöhe kann nicht beziffert werden. Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Brand auf Bauernhof – Nachtrag

Wie bereits berichtet, brach am 31. Juli 2018 gegen 20:30 Uhr in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Rohrbach-Berg auf dem Dachboden des Wohnhauses aus unbekannter Ursache ein Brand aus. In den Vormittagsstunden des heutigen Tages wurde das betroffene Brandobjekt durch Beamte des LKA OÖ im Beisein des Bezirksbrandermittlers begutachtet. Zur technischen Ursachenermittlung wurde von der Brandverhütungsstelle für OÖ ein Brandsachverständiger den Ermittlungen beigezogen. Laut derzeitigem Ermittlungsstand kann die Entstehung des Brandes aufgrund eines Hitzestaus im Bereich der Solaranlage nicht ausgeschlossen werden. Der entstandene Schaden beträgt mehrere Hundert Tausend Euro.

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