Kurznachrichten Oberösterreich 05.07.2018

Kurznachrichten Oberösterreich

Bezirk Grieskirchen

Pkw krachte gegen Lkw

Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lkw kam es am 5. Juli 2018 gegen 14 Uhr in der Gemeinde Haag am Hausruck.
Ein 34-jähriger Autofahrer aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems war mit seinem Lkw auf der Rieder Straße (B141) Richtung Grieskirchen unterwegs. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr ein 36-Jähriger aus Frankreich mit seinem Auto ebenfalls auf der Bundesstraße und bog bei der Autobahnauffahrt zur A8 nach links auf den Autobahnzubringer ab. Dabei kam es zur Kollision mit dem entgegenkommenden Lkw, des 34-Jährigen. Beide Lenker wurden durch den Verkehrsunfall unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus nach Grieskirchen verbracht. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Bezirk Linz Land

Strohballenpresse geriet in Brand

Am 5. Juli 2018 kam es gegen 13:20 Uhr in Leonding auf einem Weizenfeld zum Brand einer Arbeitsmaschine.
Beim Pressen von Strohballen zog der Landwirt mit dem Traktor die Strohballenpresse auf dem bereits abgedroschenen Weizenfeld.
Während des Arbeitens bemerkte er, dass die Strohballenpresse Feuer gefangen hatte. Er konnte diese noch rechtzeitig vom Zugfahrzeug abkoppeln, ehe diese vollständig zu brennen begann. Durch die herrschende Dürre brannte das Feld großflächig rund um den Brandherd ab. Da sich lediglich Stroh-Stoppeln am Feld befanden, entstand kein Flurschaden. Das Feuer konnte sich nicht auf die umliegenden Felder ausbreiten. Zu keinem Zeitpunkt bestand Gefahr für das Leben oder die Gesundheit von Menschen. Als Brandursache wir ein technischer Defekt der Strohballenpresse angenommen. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Für die Brandbekämpfung waren die FF-Hart, FF-Leonding und die FF-Rufling im Einsatz.

 

Bezirk Linz Land

Frau aus Altersheim abgängig – Polizei bittet um Mithilfe

Seit 4. Juli 2018, ca. 10 Uhr, ist eine 89-jährige Bewohnerin des Altenheimes in Hörsching abgängig. Die Frau leidet an Demenz und ist vermutlich mit ihrem Rollator unterwegs.
Sie trägt eine braune Hose, ein buntes Leiberl und einen Strohhut. Eine große Suchaktion nach der Dame verlief bislang ohne Erfolg.

Sämtliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Hörsching, Telefonnummer 059 133 4134.

Bezirk Perg

Betrügerischer Schlüsseldienst in St. Georgen an der Gusen

Ein bislang unbekannter Täter wechselte am 18. Juni 2018 zwischen 7:30 Uhr und 10 Uhr in St. Georgen an der Gusen über das Ersuchen des Bewohners ein defektes Haustürschloss in einem Mehrparteienhaus.

Der Geschädigte bemerkte den Defekt an dem Türschloss und rief bei einem 24-Stunden Service, den er im Internet fand, an. Der Mitarbeiter des Schlüsseldienstes kam zum Vorfallort, zog den defekten Zylinder und verbaute einen neuen Zylinder.

Er stellte dafür eine Rechnung, in Höhe von 1.698,48 Euro aus, die der Geschädigte vor Ort in bar beglich. Der Mitarbeiter war mit einem Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen (näheres unbekannt) unterwegs.

Landeskriminalamt Oberösterreich

Schlepper nach fast drei Jahren ausgeforscht

Nach fast drei Jahren konnte ein Schlepper, der inmitten der Flüchtlingskrise im Jahr 2015, insgesamt 26 Flüchtlinge mit einem Fahrezug nach Deutschland schleppen wollte, ausgeforscht werden.
Am 28. Juli 2015 fuhr ein zu diesem Zeitpunkt unbekannter Täter mit einem Kastenwagen, beladen mit 26 Personen, von Ungarn nach Österreich über den Grenzübergang Obernberg Richtung Deutschland. Kurz nach dem Grenzübertritt in Deutschland wollten die deutschen Polizeibeamten bei dem Kastenwagen eine Einreisekontrolle und Anhaltung durchführen. Dies war aber entgegen den Absichten des Schleppers, der daraufhin wendete und zurück nach Österreich fuhr. Eine Streife der deutschen Polizei verfolgte ihn. Um der Festnahme durch die Polizei zu entgehen, wendete er abermals am Parkplatz Murau das Fahrzeug und fuhr entgegen der Fahrtrichtung als Geisterfahrer wieder auf die Autobahn auf. Nach einigen hundert Metern stoppte er das Fahrzeug auf der Innkreisautobahn, zog den Zündschlüssel ab und flüchtete zu Fuß.

Die eintreffende Streife der Autobahnpolizeiinspektion Ried/I stellte im Laderaum und auch schon auf der Autobahn verteilt, 26 Flüchtlinge fest. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Lenker verlief negativ. Eine damals akribisch durchgeführte Spurensicherung beim Tatfahrzeug führte nun Anfang 2018 zu ersten Spuren – bzw. Trefferübereinstimmungen. Es konnte ein 33-jähriger britische Staatsbürger mit irakischen Wurzeln als der vermutlich damalige Lenker ausgeforscht werden. Dieser sitzt derzeit in Ungarn eine Haftstrafe wegen Schlepperei ab. Durch die Staatsanwaltschaft Ried/I wurde mittlerweile eine gerichtlich bewilligte Festnahme angeordnet. Weiters konnte ein 26-Jähriger, der über mehrere Aliasidentitäten verfügt, als vermeintlicher Hintermann zu der Schleppung ausgeforscht werden. Er steht im Verdacht, die Verladung der schleppungswilligen Personen in den Kastenwagen durchgeführt und diesen in Ungarn verschlossen zu haben. Der 26-Jährige sitzt derzeit in Frankreich eine Haftstrafe ab aufgrund des dortigen Deliktes „Unterstützung von Ausländern ohne Aufenthaltserlaubnis im Schengenraum bei der Einreise, beim Aufenthalt und bei der Fortbewegung in Form einer organisierten Bande“. Bei der Staatsanwaltschaft Ried/I wird nun betreffend des 26-Jähirgen eine weitere Festnahmeanordnung angeregt. Weitere Ermittlungen folgen.

Landesverkehrsabteilung Oberösterreich

Mit falschem Reisepass ausgewiesen

Am 5. Juli 2018 wurde um 0:30 Uhr von Polizisten der Autobahnpolizeiinspektion Wels auf der A 8 ein Pkw angehalten und kontrolliert. Im Auto befanden sich zwei Personen, der 30-jährige Autofahrer aus Linz und ein Beifahrer. Der Beifahrer wies sich mit einem slowakischen Reisepass aus. Im Zuge der Personenverifizierung wurde festgestellt, dass es sich bei der gegenständlichen Person nicht um diese Person im Reisepass handelte. Die zu dem Zeitpunkt unbekannte Person wurde an Ort und Stelle festgenommen. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich bei dem Beifahrer um einen 25-Jährigen aus dem Kosovo handelte und er sich illegal in Österreich aufhält. Nach Abschluss der Erhebungen wurde der 25-Jährige in das Polizeianhaltezentrum nach Wels gebracht.

Bezirk Linz Land

Tierquälerei

Ein 20-jähriger Beschäftigungsloser aus dem Bezirk Linz Land steht im dringenden Tatverdacht, am 3. Juni 2018 auf seine vier Monate alte Staffordshire-Mix Hündin massiv mit einem Gegenstand eingeschlagen zu haben. Die Hündin wurde von der Tierrettung abgeholt und ist beim Tierarzt aufgrund ihrer massiven Verletzungen verstorben. Die Polizei führte bei dem Beschuldigten und seiner 21-jährigen Freundin Zuhause weitere Erhebungen durch. Im Zuge dessen trafen die Polizisten im Garten auf die Freundin und eine einjährige Amstaff-Mischlingshündin. Der Hund war einbandagiert und der rechte Vorderfuß war eingegipst. Der Hund wurde von der 21-Jährigen beaufsichtigt und gehört einem 26-Jährigen aus dem Bezirk Linz Land. Weiters war die Polizei in Kenntnis, dass in dem Haushalt des Beschuldigten und seiner Freundin ein weiterer Hund (eine drei Jahre alte Pitbull Hündin) lebt. Betreffend der Verletzungen der einjährigen Hündin gab der Besitzer mehrere unglaubwürdige Versionen an, wie es zu dem Beinbruch der Hündin gekommen sei. Aufgrund des vorangegangenen Sachverhaltes und der neuen Erkenntnisse wurde der Journaldienst der Bezirkshauptmannschaft in Kenntnis gesetzt. Daraufhin wurde die Tierrettung verständigt, die wiederum die beiden Hunde abholte. Seitens der Polizeiinspektion Traun werden weitere Ermittlungen wegen Tierquälerei geführt und der Staatsanwaltschaft Linz sowie der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land angezeigt.

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