LANDSTROM FÜR DONAU-ANLEGESTELLEN

Die zuständigen Stellen haben in den letzten Monaten viel Zeit in die Planungen zur Errichtung von Landstromanlagen an der Donau investiert. Vor kurzem fand das 2. Arbeitsgruppentreffen auf Einladung von via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH statt, um weiter an einer österreichweiten Umsetzung der Landstromanlagen zu arbeiten.

Teilnehmer des 2. Arbeitsgruppentreffens bei der Besichtigung der Anlegestelle Engelhartszell I im Beisein von Bürgermeister Roland Pichler

Aus allen betroffenen Bundesländern – Oberösterreich, Niederösterreich und Wien – haben Netzbetreiber, Stromversorger, Ländenbetreiber sowie Vertreter des Landes Oberösterreich und Niederösterreich teilgenommen. Via donau informierte über den derzeitigen Stand der Leitplanungen und teilte mit, dass die Aufträge für die technischen Spezifikationen und das länderübergreifende Organisationskonzept an die Österreichische Schiffswerften AG (ÖSWAG) aus Linz bzw. an die Stadtwerke Würzburg AG ergangen sind. Diese Planungen werden voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein und dienen als Grundlage für die darauffolgenden Detailplanungen seitens der Energieanbieter.

Um sich auch vor Ort ein Bild der Gegebenheiten machen zu können, besuchten einige Teilnehmer des Arbeitsgruppentreffens die Anlegestellen in Linz und Engelhartszell. Da alle Anlegestellen unterschiedlich sind, letztendlich aber ein einheitliches und übersichtliches System für die Betreiber und die Reedereien errichtet werden soll, muss für jeden Standort ein individueller Plan erstellt werden. Alle Beteiligten sind aber sehr zuversichtlich, dass im Jahr 2020 die Detailplanungen fertig sind und die Durchführung der Behördenverfahren abgeschlossen werden kann. Einer Inbetriebnahme der Landstromanschlüsse im Jahr 2021 sollte dann nichts mehr im Wege stehen.

 

Fotonachweis: Wundsam

 

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