Ein 23-jähriger rumänischer Staatsangehöriger fuhr am 4. Oktober 2017 um 9:10 Uhr mit einem Sattelkraftfahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 80 – 90 km/h im Gemeindegebiet von Reichersberg in Fahrtrichtung Suben auf dem rechten Fahrstreifen der A 8.
Bedingt durch einen voran gegangenen Verkehrsunfall, wie bereits berichtet, bildete sich ein Rückstau, der bis über die Autobahnabfahrt Ort im Innkreis zurückreichte.
Aufgrund dieser Verkehrssituation übersah der 23-Jährige das Stauende und konnte wegen Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes nicht mehr rechtzeitig anhalten. Es kam mit mehreren Fahrzeugen zu einem Zusammenstoß.
Ein Lkw mit Kranaufbau wurde dabei gegen die rechte Leitschiene geschleudert, stürzte um und kam auf der rechten Fahrzeugseite liegend zum Stillstand. Der Lenker, ein 49-Jähriger aus Wels, wurde unbestimmten Grades verletzt und zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus nach Ried/ Innkreis gebracht.
Während der Unfallaufnahme war die Autobahn in Fahrtrichtung Suben total gesperrt und dadurch bildete sich ein erheblicher Rückstau.
Zu dem Verkehrsunfall wurden die Feuerwehren Tumeltsham und Walchshausen alarmiert.
Am Einsatzort angekommen bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Am rechten Fahrbahnrand lag ein umgekippter Kipplaster, der Fahrer, der sich Verletzungen zuzog, war nicht eingeklemmt und wurde bereits von Rettung und Notarzt versorgt.
Etwas weiter vorne kam ein LKW zum stehen, der seitlich und am Führerhaus stark deformiert war. Der Fahrer blieb unverletzt. Auf einen weiteren LKW dürfte einer der beiden Fahrzeuge hinten aufgefahren sein, das Fahrzeug blieb nur leicht beschädigt bzw. der Fahrer unverletzt.
Die Feuerwehr unterstützte die Aufräumarbeiten, die von der ASFINAG anschließend abgeschlossen wurden. Es entstand ein erheblicher Rückstau. Die Bergung der LKW übernahm ein Abschleppunternehmen.
Quelle: LPD OÖ und FF Walchshausen
Fotos: FF Walchshauesn