Mattigtalbahn fährt ab Freitagabend ohne Einschränkung

Die Mattigtalbahn fährt ab Freitagabend wieder ohne Einschränkung

• Umfangreiche Bauarbeiten werden am Freitag abgeschlossen
• Erdreich musste saniert, Haus abgerissen und Bahnsteig erneuert werden
• Warnung vor Unaufmerksamkeit an Eisenbahnkreuzungen

Nach dem schweren Unfall mit einem LKW an der Eisenbahnkreuzung in Achenlohe (OÖ) im März können die Bauarbeiten diese Woche am späten Freitagabend abgeschlossen werden. Bei dem Unfall wurde ein Haus so schwer beschädigt, dass es abgetragen werden musste. Zudem wurde von den Behörden eine umfangreiche Sanierung des Erdreichs im Bereich der Bahnanlagen vorgeschrieben.

Gleisanlagen auf 65 Meter Länge komplett erneuert

Für die Sanierungsarbeiten mussten die Bahngleise inklusive Teilen des Bahnsteigs komplett entfernt und das Erdreich bis in neun Meter Tiefe erneuert werden. Rund 1200 Kubikmeter kontaminiertes Erdreich, Schotter und Asphalt wurden entsorgt. Während der Bauarbeiten war die Strecke seit 13. März zwischen Munderfing und Friedburg gesperrt. Für Fahrgäste wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Ab Freitag, 19:00 kann der Bahnverkehr
zwischen Braunau und Salzburg wieder ohne Einschränkungen aufgenommen werden. Paul Sonnleitner, Regionalmanager OÖ der ÖBB-Personenverkehr AG: „Wir danken den Fahrgästen für die Geduld und das Verständnis, das sie in den vergangenen fast drei Wochen aufgebracht haben und entschuldigen uns zugleich für die Unannehmlichkeiten, die durch diese Streckensperre versursacht wurden.“

Erhöhte Aufmerksamkeit an Eisenbahnkreuzungen

Die ÖBB appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, im Bereich von Eisenbahnkreuzungen immer erhöhte Aufmerksamkeit walten zu lassen. Das gilt für technische gesicherte Eisenbahnkreuzungen und insbesondere für nicht technisch gesicherte Eisenbahnkreuzungen, bei denen Verkehrszeichen wie das Andreaskreuz bzw. die Stopptafel zu beachten und auf herannahende Züge zu achten ist. Züge haben einen Bremsweg von bis zu einem Kilometer und mehr, je nach Gewicht und Geschwindigkeit. Lokführer können daher eine Kollision nicht verhindern.

 

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