Mutter und Sohn gemeinsam im Drogengeschäft

Bezirk Ried im Innkreis

Mutter und Sohn gemeinsam im Drogengeschäft

Im Dezember 2017 und im März 2018 konnten am Hauptzollamt in Frankfurt am Main in mehreren Postsendungen insgesamt ca. 800 Gramm Amphetamin sichergestellt werden, wobei als Empfänger immer eine Person mit Wohnsitz im Bezirk Ried im Innkreis aufschien.

Mit den weiteren Ermittlungen wurde in der Folge die Kriminaldienstgruppe des Bezirkes Ried im Innkreis betraut. Als Empfängerin konnte eine 42-jährige Frau aus dem Bezirk Ried im Innkreis ermittelt werden, die im Zuge ihrer Einvernahme zugab, die Suchtmittelgeschäfte gemeinsam mit ihrem im Bezirk Amstetten wohnhaften 23-jährigen Sohn abgewickelt zu haben.

Der 23-Jährige bestellte die Suchtmittel im Darknet, ließ sie an seine Mutter schicken und holte sie schließlich von dort ab. Die 42-Jährige hatte für ihre Unterstützung von ihrem Sohn jeweils Suchtmittel geschenkt bekommen.

Der Mann gab im Zuge seiner Einvernahme zu, im Zeitraum von Mai 2017 bis März 2018 insgesamt zwölf Suchtmittelbestellungen im Darknet getätigt und einen Teil der Suchtmittel gewinnbringend weiterverkauft zu haben.

Im Zuge der Erhebungen wurde festgestellt, dass der 23-Jährige im angeführten Zeitraum mindestens 3000 Gramm Amphetamin im Darknet bestellt und anschließend über Postsendungen in das Bundesgebiet eingeführt hat.

Die beiden Beschuldigten wurden bei der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis angezeigt.

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