Oberösterreich News 01.04.2019

Bezirk Freistadt

Werfergranate im Altstoffsammelzentrum entsorgt

Eine bislang unbekannte Person entsorgte am 1. April 2019 in einem Altstoffsammelzentrum in Pregarten im Alteisencontainer eine russische 5-cm-Werfergranate. Da das Objekt den Mitarbeitern verdächtig vorkam, informierten sie die Polizei. Der Entminungsdienst konnte feststellen, dass die Werfergranate bereits entschärft worden war. Die Granate wurde abtransportiert.

 

Bezirk Grieskirchen

Geflüchteter Einbrecher stellte sich der Polizei

Ein zunächst unbekannter Täter brach am 31. März 2019 gegen 12:15 Uhr in eine Firma im Bezirk Grieskirchen ein. Beim Verlassen des Gebäudes bzw. beim Einladen des Diebesgutes in den Pkw wurde der Mann vom Firmenchef erwischt. Daraufhin stieg der Täter in das Auto und fuhr weg. Der Firmenchef nahm die Verfolgung auf und verständigte die Polizei. Vermutlich aufgrund des hohen Fahndungsdrucks kam der Einbrecher, ein 51-Jähriger aus Steyr, zum Tatort zurück und gab die Diebesbeute zurück. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels wurde der 51-Jährige in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Der 51-Jährige war erst am 20. März 2019 aus der JVA Suben entlassen worden. Er war bereits insgesamt 15 Jahre wegen verschiedenster Eigentumsdelikte, vor allem Einbruchsdiebstähle, inhaftiert.

 

Bezirk Linz-Land

Mann nach Arbeitsunfall kurze Zeit bewusstlos

Ein 44-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems bediente am 1. April 2019 gegen 14:55 Uhr auf einem Firmengelände in Traun eine Betonmischanlage. Dabei blieb die Förderschnecke vom Zementlagersilo in die Mischanlage stecken und der 44-Jährige schaltete die Anlage ab. Ein weiterer Mitarbeiter, ein 37-Jähriger aus Linz, wollte die Förderschnecke mit einer großen Rohrzange wieder zum Drehen bringen. Nachdem ihm dies gelungen war, wurde er vermutlich von der Rohrzange im Bereich der rechten Stirnhälfte getroffen. In der Folge dürfte er mit der linken Stirnseite gegen das Gestänge des Zementsilos gefallen sein und das Bewusstsein verloren haben. Sein 44-jähriger Arbeitskollege eilte sofort zu ihm und fand den 37-Jährigen unter dem Zementsilo liegend vor. Dieser war für etwa drei Minuten nicht ansprechbar. Der 44-Jährige verständigte die Rettung und leistete Erste Hilfe. Der 37-Jährige wurde nach der Erstversorgung in den Med Campus III nach Linz eingeliefert.

 

Bezirk Schärding

Gesuchter Räuber festgenommen

Ein 27-jähriger rumänischer Staatsbürger wurde am 30. März 2019 gegen 22 Uhr am Areal einer Tankstelle im Gemeindegebiet von St. Marienkirchen bei Schärding als Insasse eines Linienbusses kontrolliert. Bei einer fahndungsmäßigen Überprüfung wurde festgestellt, dass gegen ihn ein Europäischer Haftbefehl besteht. Den ersten Erhebungen zufolge, hat er in Rumänien eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten wegen Raubes zu verbüßen. Er wurde festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ried/Innkreis in die Justizanstalt Ried/Innkreis eingeliefert.

 

Stadt Steyr

Junge von Pkw erfasst und verletzt

Ein zehnjähriger Junge aus Steyr wollte am 1. April 2019 gegen 18:15 Uhr von einer Tagesstätte in der Leopold-Werndl-Straße die Fahrbahn zu einer Bushaltestelle überqueren. Dabei dürfte er eine 21-jährige Autolenkerin aus dem Bezirk Steyr-Land, die stadtauswärts unterwegs war, übersehen haben. Der Schüler kollidierte mit der rechten Fahrzeugseite und wurde dabei an den Beinen verletzt. Er wurde mit der Rettung in das Landeskrankenhaus Steyr eingeliefert.

 

Bezirk Steyr-Land

Erhebliche Schnittverletzung mit Motorsäge

Ein 61-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land war am 1. April 2019 gegen 14:50 Uhr damit beschäftigt, einen gefällten Obstbaum aufzuarbeiten bzw. zu entasten. Dabei schnellte die Motorsäge gegen seinen linken Unterschenkel. Trotz Schutzbekleidung erlitt der Pensionist eine erhebliche Schnittverletzung. Seine Gattin leistete sofort Erste Hilfe und verständigte die Rettung. Der 61-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber „Christophorus 15“ in das Landeskrankenhaus Steyr eingeliefert.

Mann nach Taxifahrt vermisst – Nachtrag

Der Leichnam des 44-Jährigen wurde am 31. März 2019 im Zuge einer Suchaktion in der Enns im Stadtgebiet von Steyr aufgefunden. Das vorläufige Ergebnis, vorbehaltlich des Ergebnisses des toxikologischen Gutachtens, ergab Tod durch Ertrinken.

Ursprüngliche Meldung vom 18. März 2019

Der 44-jährige Roland Rußmann aus Wolfern war am Abend des 15. März 2019 mit zwei Arbeitskollegen in einem Lokal in Dietach, von wo sie gegen 1 Uhr mit einem Taxi nach Hause fuhren. Der letzte Kontakt zu dem 44-Jährigen war gegen 2 Uhr in Steyr auf der Haratzmüllerstraße auf Höhe des Imbissstandes „Würstelstrand“. Der Taxilenker musste sein Fahrzeug dort anhalten, um eine Reifenpanne zu begutachten. Dabei stieg Rußmann unbemerkt aus dem Taxi aus und entfernte sich. Als der Taxilenker ihn nicht mehr finden konnte, setzte er seine Fahrt fort. Am nächsten Tag gegen 9:45 Uhr erstattete seine Ehefrau Anzeige über die Abgängigkeit und es wurde eine Fahndung eingeleitet. Eine Handyortung wurde durchgeführt, welche ergab, dass das Handy des Abgängigen zuletzt kurz vor 2 Uhr bei dem an der Enns gelegenen Imbissstand eingeloggt war. Dort wurde dann auch seine Brille in der Böschung zur Enns gefunden. Daraufhin wurde der Uferbereich entlang des rechten Ennsufers bis zur Nordspange abgesucht. Die Suche wurde am 16. März 2019 gegen 19:30 Uhr erfolglos eingestellt.
Da ein Unfallgeschehen befürchtet wird, ersucht die Polizei um Hinweise unter 059133 4157.
Roland Rußmann ist mit einer dunkelblauen Jacke, einer blauen Hose und dunklen „Tommy Hilfiger“ Schuhen bekleidet. Er ist etwa 185 cm groß und wiegt 93 kg. Er hat braune Augen und dunkle kurze Haare.

 

Bezirk Vöcklabruck

Schwerer Unfall mit zwei Lkw

Ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck fuhr mit seinem Pkw am 1. April 2019 gegen 14:30 Uhr auf der Wiener Straße, B1, von Pöndorf Richtung Straßwalchen. In der Ortschaft Schwaigern, Gemeinde Pöndorf, verringerte er seine Geschwindigkeit und bog schließlich links ein. Während ein nachfolgender 45-jähriger Lkw-Fahrer aus Niederösterreich noch rechtzeitig bremsen konnte, fuhr der folgende Lkw-Lenker, ein 48-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden, auf dessen Anhänger auf. Der 48-Jährige wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung Frankenmarkt in das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eingeliefert. Die B1 war für etwa eine Stunde total gesperrt.

 

Bezirk Wels

Auto blieb am Dach liegen – Lenker verletzt

Ein 61-jähriger serbischer Staatsbürger lenkte seinen Pkw am 1. April 2019 gegen 1:30 Uhr auf der A25 Welser Autobahn Richtung Passau. Im Bereich von Pucking wollte der Mann einen anderen Autolenker überholen. Im selben Moment wollte dieser das Auto auch auf den linken Fahrstreifen lenken. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, riss der 61-Jährige seinen Wagen nach links und kollidierte mit der Mittelleitschiene. Daraufhin überschlug sich der Pkw und kam auf dem Dach im Bereich einer dortigen Baustelle am Pannenstreifen zum Stillstand. Der 61-Jährige wurde unbestimmten Grades verletzt und in das Klinikum Wels eingeliefert.

Wohnhaus geriet in Brand

Am Abend des 31. März 2019 kam es in Stadl-Paura zu einem Wohnhausbrand. Beim Eintreffen der Polizei gegen 23 Uhr war die FF Stadl-Paura mit mehreren Fahrzeugen und etwa 30 Mann im Löscheinsatz, der Dachstuhl befand sich bereits im Vollbrand. Sämtliche Bewohner konnten das Wohnhaus unverletzt verlassen. Laut Aussagen der Bewohner dürfte der Brand an der Hausfassade entstanden sein. Bei einer Sichtung des Brandortes konnte im Erdgeschoß ein Schwedenofen festgestellt werden, bei dem das Abzugsrohr in das Freie entlang der Hausfassade führt. Der Schwedenofen wurde laut Aussage des 51-jährigen Geschädigten gegen 15 Uhr das letzte Mal befeuert. Entlang der Fassade im Bereich des Abzugsrohres konnte eine starke Verkohlung festgestellt werden.

Stadt Wels

Vier verletzte Kinder bei Schaukelunfall

Am 1. April 2019 gegen 13:40 Uhr kam es in einem Welser Kindergarten zu einem Schaukelunfall. Beim Eintreffen der Polizisten gab eine Kindergarten-Angestellte an, dass sich vier Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahren auf einer Nestschaukel vergnügten. Plötzlich sei ein Karabiner gebrochen und die Kinder wurden zu Boden geschleudert. Alle wurden unbestimmten Grades verletzt und nach Verständigung der Eltern in das Klinikum Wels eingeliefert.

Schmiererei bei Parteizentrale

Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter beschädigten vermutlich am 30. März 2019 die Eingangstür einer Parteizentrale in Wels. Die Glasfüllung der Tür und die Auslagenscheibe wurden vermutlich mittels Lackstift mit politisch motivierten Schriftzügen und Symbolen beschmiert. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, geht aber derzeit von einer linksextrem motivierten Straftat aus.

Schulkinder konnten Bus nicht verlassen

Am 29. März 2019 gegen 7:30 Uhr wurde eine Streife zu einer Bushaltestelle am Grünbachplatz gerufen. Dort teilte der 64-jährige Schulbuslenker mit, dass er in der dort befindlichen Haltestelle die Schulkinder einsteigen ließ, um diese zum Gymnasium in der Brucknerstraße zu bringen. Er fahre täglich diesen Bus und ihm sind die Schulkinder teilweise bekannt. In den vergangenen Tagen habe sich jedoch ein 14-jähriger Schüler mehrmals unangenehm verhalten, außerdem konnte er seinen Fahrausweis nicht vorzeigen. Daher habe er ihm an diesem Tag die Mitfahrt verweigert. Diesen Sachverhalt habe der Lenker auch dem 22-jährigen Bruder des 14-Jährigen, der in den Bus eingestiegen war, mitgeteilt. Als der Buslenker aus der Haltestelle ausfuhr, griff ihm plötzlich der 22-Jährige in das Lenkrad, zog den Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss und warf diesen Richtung vorderer Einstiegstür. Anschließend blieb der 22-Jährige zwischen Lenker und Tür stehen, sodass der Chauffeur nicht zum Schlüssel gelangen konnte. Dieser verständigte daraufhin die Polizei. Da sich die Türen nur bei eingeschalteter Zündung öffnen lassen, mussten die etwa 70 Schulkinder bis zum Eintreffen der Polizei im Bus warten. Erst als der 22-Jährige die Polizisten bemerkte, hob er den Schlüssel auf und übergab diesen dem Buslenker. Gegen 7:45 Uhr konnten die Schulkinder den Bus verlassen. Der Sachverhalt wurde der Staatsanwaltschaft Wels berichtet.

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