Oberösterreich News 03.04.2019

Bezirk Braunau am Inn

Dieb von Ladenbesitzer vergeblich verfolgt

Ein bisher unbekannter Täter betrat am 3. April 2019 gegen 13:30 Uhr ein Geschäft in Helpfau-Uttendorf. Der 34-jährige Inhaber aus dem Bezirk Braunau hielt sich zu diesem Zeitpunkt in einem hinteren Raum auf. Der unbekannte Täter bemerkte eine Ledertasche auf einer Kiste und stahl daraus ein Kuvert mit Bargeld und eine Geldbörse samt Bargeld, drei Bankomatkarten und zwei Kreditkarten. Der Inhaber hat den Dieb dabei überrascht und lief ihm noch nach. Er hat ihn jedoch aus den Augen verloren. Die Fahndung verlief bis dato negativ.
Beschreibung:
Der Mann ist ca. 40 Jahre alt, etwa 180 cm groß, hat eine schlanke Figur, dunkle, teilweise graue Haare, einen Dreitage-Bart und war bekleidet mit einer roten Jacke.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Mauerkirchen unter 059133 / 4208.

Pkw überschlug sich bei Unfall

Am 3. April 2019 wurde die Polizei Braunau vom UKH Salzburg verständigt, dass der 36-Jährige am 2. April 2019 gegen 21 Uhr an seinen schweren Verletzungen verstorben ist.

Ein 36-Jähriger aus dem Bezirk Braunau fuhr am 2. April 2019 gegen 19:30 Uhr mit seinem Pkw im Gemeindegebiet von Roßbach auf der Roßbacher Landesstraße Richtung Altheim. Dabei überholte er auf der unbeschränkten Freilandstraße im Bereich der Ortschaft Hub einen vorausfahrenden PKW auf dem annähernd geradeaus verlaufenden Streckenabschnitt. Der 36-Jährige verriss, nachdem er sich wieder rechts eingeordnet hatte, das Lenkrad nach links und kam linksseitig von der Fahrbahn ab. Dort schlitterte er wenige Meter im Straßengraben, bevor er an einen verrohrten Wasserdurchlauf einer landwirtschaftlichen Grundstückzufahrt prallte. Durch den Anprall wurde der Pkw auf die Fahrbahn zurückgeschleudert. Den Spuren zu Folge dürfte es den Pkw auf der Landesstraße mehrmals überschlagen haben, ehe er ca. 120 Meter weiter auf den Rädern in der Wiese rechts neben der Fahrbahn nach einem weiteren Überschlag zum Stillstand kam. Der Lenker wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb unweit seines Pkw am Fahrbahnrand liegen. Von den Insassen des überholten Fahrzeuges wurde Erste Hilfe geleistet und die Rettungskette in Gang gesetzt. Der 36-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber Europa 3 mit dem Grade nach schweren Verletzungen in das UKH nach Salzburg geflogen.

 

Bezirk Freistadt

Lkw bei Abladen umgekippt

Ein 71-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Freistadt, geringfügig nebenbeschäftigt bei einer Transportfirma, war am 2. April 2019 gegen 19 Uhr beschäftigt, das mit einem Lkw angelieferte Aushubmaterial bei einem landwirtschaftlichen Betrieb in Waldburg abzukippen. Bedingt durch das dort leicht ansteigende Gelände stand der Lkw zur Beifahrerseite hin abfallend etwas schief. Außerdem stand das Fahrzeugheck ebenfalls Gelände bedingt etwas höher. Beim Abkippen des Aushubmaterials kippte das Fahrzeug mit hochgefahrener Mulde samt der restlichen Ladung auf die Beifahrerseite. Dadurch stürzte der 71-Jährige vom Lenkersitz etwa 1,6 Meter tief im Führerhaus zu Boden und blieb regungslos liegen. Der Betreiber der Landwirtschaft machte gegen 19:10 Uhr einen Rundgang auf seinem Betrieb und wurde auf den umgekippten Lkw und dem regungslos im Führerhaus liegenden Lkw-Lenker aufmerksam. Er leistete sofort Erste Hilfe und verständigte über Notruf die Rettungsleitzentrale, die ihrerseits die Feuerwehr und Polizei alarmierte. Der Lkw-Lenker wurde mit schweren Verletzungen ins LKH Freistadt eingeliefert.

Motorradlenker mit massiver Geschwindigkeitsüberschreitung

Ein 29-Jähriger aus dem Bezirk Perg fuhr am 2. April 2019 gegen 17:15 Uhr mit seinem Motorrad auf der Falkenstein Landesstraße aus Richtung Lembach kommend Richtung Altenfelden. Im Ortschaftsbereich Doppl, Gemeinde Altenfelden, überholte er auf der sogenannten Dopplbrücke mehrere Fahrzeuge. Dabei wurde er von der Rohrbacher Polizei mittels Laser-Messgerät mit einer Geschwindigkeit von 177 km/h gemessen. Der 29-Jährige wird angezeigt.

Drogenlenker aus dem Verkehr gezogen

Polizisten aus Rohrbach fiel bei einer Nachfahrt der Pkw eines 61-Jährigen aus dem Bezirk Rohrbach auf, der die Geschwindigkeit im Ortsgebiet mit 90 km/h erheblich überschritt. Deshalb hielten ihn die Beamten im Zentrum von Lembach an. Es konnten beim 61-Jährigen Symptome einer möglichen Beeinträchtigung festgestellt werden. Ein Alkovortest ergab jedoch 0,00 Promille. Ein freiwilliger Harntest reagierte positiv auf die Substanzen Methamphetamin, Amphetamin sowie Benzodiazepine. Eine klinische Untersuchung beim Polizeiarzt ergab eine Fahruntauglichkeit. Dem 61-Jährigen wurde im Anschluss der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Bei der Einvernahme gestand der 61-Jährige regelmäßige Treffen mit Freunden in Tschechien, wobei dort Drogen wie Chrystal Meth geraucht werden.

 

Bezirk Linz-Land

Motorrad fing bei Unfall Feuer

In Haid/Ansfelden kam es am 3. April 2019 gegen 14:45 Uhr auf der B139 im Bereich der Autobahnbrücke über die A1 in Fahrtrichtung Neuhofen zu einem Unfall zwischen einem Traktorgespann, einem Motorrad und zwei Pkw. Der 79-jährige Motorradfahrer aus Linz und zwei Mitfahrerinnen im Pkw eines 77-jährigen Linzers, 82 und 85 Jahre alt, wurden leicht verletzt. Das Motorrad wurde dabei vom Traktor, gelenkt von einem 25-Jährigen aus dem Bezirk Steyr-Land (Pfarrkirchen bei Bad Hall), erfasst und kam unter diesem zum Liegen. Es fing sofort Feuer, der Motorradlenker konnte sich aber selbst in Sicherheit bringen. Die B139 war im Unfallbereich rund eine Stunde zeitweise total gesperrt, beziehungsweise abwechselnd passierbar. Umfangreiche Verzögerungen bzw. ein Rückstau bis auf die A1 waren die Folge.

 

Bezirk Steyr-Land

Kind stürzte aus Fenster im 1. Stock

Eine 4-Jährige stürzte am 3. April 2019 gegen 13:15 im Bezirk Steyr-Land aus dem Fenster der elterlichen Wohnung im 1 Stock. Die 29-jährige Mutter des verunglückten Kindes gab an, dass ihre Tochter sich mit ihr in der Küche der Wohnung aufgehalten hat. Sie hat das Mittagessen gekocht und zum Lüften das Fenster in der Küche geöffnet. Die 4-Jährige begab sich alleine zum geöffneten Fenster, weil sie den Bus sehen wollte. Die Mutter hatte das Kind nicht in ihrem Blickfeld. Das Mädchen ist offensichtlich ohne Fremdeinwirkung oder Fremdverschulden von selbst durch das offene Fenster auf die Straße bzw. auf den Gehsteig abgestürzt. Das Fenster hatte ein Fliegengitter, das jedoch laut Angaben der Mutter unten eingerissen war. Die 4-Jährige war währen der Versorgung durch den Notarzt ansprechbar. Sie wurde mit dem Hubschrauber C10 in Begleitung der Mutter nach Linz in den Med Campus IV geflogen.

Polizei deckte geplanten Versicherungsbetrug auf

Am 21. Juli 2018 gegen 23:30 Uhr kam es in Waldneukirchen zu einem Fahrzeugbrand. Zwei Zeugen verständigten sofort die Feuerwehr, welche den Wagen sofort löschte. Bei den Ersterhebungen deutete einiges auf Brandstiftung hin und die Polizisten stellten den Pkw sicher. Der Verdacht der Brandstiftung wurde nach einer Untersuchung durch einen Sachverständigen der BVS OÖ bestätigt. Als Tatverdächtiger wurde der damals 19-jährige Zulassungsbesitzer aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems ausgeforscht und einvernommen. Der junge Mann wollte durch das Abbrennen seines Fahrzeuges die Versicherungssumme in Höhe von 25.000 Euro kassieren. Er hatte sich den Pkw kurz zuvor mithilfe eines Kredites finanziert. Nur wenige Zeit später wären Reparaturkosten von knapp 6000 Euro fällig gewesen. Dies konnte sich der 19-Jährige aber nicht mehr leisten. Dies gab der Tatverdächtige als Motiv an. Die Tat führte der 19-Jährige zusammen mit zwei Freunden, einem 21-Jährigen aus dem Bezirk Steyr-Land und einem 18-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems, durch. Diese wollten einen Teil der Versicherungssumme kassieren und waren vom geplanten Betrug informiert. Zudem waren auch noch drei weitere Freunde in den Plan eingeweiht. Die Tat selber wurde durch den 21-Jährigen und den 18-Jährigen durchgeführt. Der 18-Jährige schlug mit einem Stein das Fenster an der Fahrertür ein. Anschließend schüttete der 21-Jährige Benzin auf den Fahrersitz bzw. in den Innenraum und zündete das Auto an. Nach vollendeter Tat wurden der Zulassungsbesitzer und seine drei Freunde informiert und spielten am Tatort die „Ahnungslosen“. Im Zuge der umfassenden Einvernahmen legten alle beteiligten Personen ein umfassendes Geständnis ab. Bei der Handysichtung des 21-Jährigen konnten auch noch Hinweise auf Suchtmittelanbau bzw. Suchtmittel-Konsum vorgefunden werden. Bei einer freiwilligen Nachschau an seiner Wohnadresse wurden tatsächlich Suchtmittel und Suchtgift-Utensilien vorgefunden und sichergestellt. Des Weiteren wurden auch noch etwa 920 Stück pyrotechnische Gegenstände der Klassen F3 und F4 sichergestellt. Im Pkw des 21-Jährigen wurden zudem eine geladene Gas-Pistole und ein Pfefferspray vorgefunden.

 

Bezirk Urfahr-Umgebung

Pensionist fiel auf Neffentrick hinein

Ein 81-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung erhielt am 2. April 2019 gegen 9:30 Uhr erstmalig auf dem Festnetz einen Anruf einer Frau mit vermutlich deutschem Akzent. Sie gab an in Linz zu sein und ein Problem zu haben. Der Pensionist nahm in dieser Stimme eine vermeintliche Bekannte an, wodurch sich ein weiterer Gesprächsverlauf ergab. Die Frau sagte, sie wolle eine Wohnung kaufen, bräuchte aber 100.000 Euro. Da es aber einen weiteren Interessenten gäbe, müsse es sehr rasch gehen, damit sie diese Wohnung nicht verliere. Die Frau sitze jetzt bei einem Rechtsanwalt in Linz. Das Geld bekomme er um 17 Uhr wieder zurück. In der Meinung er telefoniere mit seiner Bekannten hob der 81-Jährige von Banken 100.000 Euro ab. Nach Geldbehebung sollte die Übergabe im Stadtgebiet von Gallneukirchen an die Mutter des Rechtsanwaltes erfolgen. Es wurde ein Ort im Stadtkern von Gallneukirchen vereinbart. Dort wartete eine ca. 50 Jahre alte Frau, ca. 170 cm groß, schlank, mit schulterlangen dunklen Haaren und einem dunklen Teint. Die Übergabe erfolgte ohne viele Worte in zwei Geldsäckchen und die Frau verschwand zu Fuß zwischen zwei Gebäuden. Später rief der Pensionist die Bekannte, die sich, wie er erfuhr, zurzeit aber im Ausland befindet, an. Danach erstattete er sofort Anzeige.

 

Bezirk Vöcklabruck

Auffahrunfall beim Abbiegen

Eine 67-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck fuhr am 3. April 2019 um 13:05 Uhr mit ihrem Pkw auf der Schörflinger Landesstraße Richtung Aurach am Hongar. Zur selben Zeit lenkte ein 73-Jähriger, ebenfalls aus dem Bezirk Vöcklabruck, seinen Pkw in dieselbe Richtung. Im Ortschaftsgebiet Himmelreich wollte die 67-Jährige links Richtung Pürstling abbiegen. Der 73-Jährige prallte frontal in das Heck des stehenden Fahrzeuges. Durch die Wucht des Aufpralles lösten beim Pkw der 67-Jährigen die Airbags aus und das Fahrzeug kam anschließend zum Stillstand. Die Lenkerin musste mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Vöcklabruck gebracht werden.

Geisterfahrer auf A1

Ein 35-jähriger Kraftfahrer fuhr am 3. April 2019 gegen 2:40 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A1 Westautobahn von Regau Richtung Wien. Er telefonierte mit einem Kollegen, der ein paar Kilometer vor ihm auf der Autobahn in dieselbe Richtung unterwegs war. Dieser bemerkte auf einmal ein ihm entgegenkommendes Auto, das an ihm vorbeifuhr und teilte das dem 35-Jährigen am Telefon mit. Der 35-Jährige schaltete daraufhin die Warnblinker sowie das Fernlicht ein und fuhr mit seinem Lkw in der Mitte der Autobahn, um andere Fahrzeuglenker zu warnen bzw. zu schützen. Kurz bevor der 35-Jährige zur Abfahrt Laakirchen West kam, sah er den Autolenker auf der Überholspur auf ihn zufahren. Der Lkw-Fahrer betätigte die Lichthupe und verringerte seine Geschwindigkeit. Der Geisterfahrer wurde ebenfalls langsamer und kam vor dem Lkw zum Stehen. Anschließend wendete der Autolenker sein Fahrzeug und fuhr jetzt in der richtigen Fahrtrichtung. Der Lkw-Fahrer verständigte sofort die Polizei. Da der vorherige Falschfahrer mit etwa 60 bis 70 km/h weiterfuhr, konnte der Lkw-Fahrer diesem folgen und seine Position der Polizei durchgeben. Beim Knoten Voralpenkreuz fuhr der Autolenker in Richtung Wels/Passau auf der A8 weiter, was der Lkw-Fahrer der Polizei mitteilte. Vor dem Tunnel Steinhaus endete die Fahrt des Autolenkers. Durch die Tunnelüberwachungszentrale in Wels wurde die Ampel vor dem Tunnel auf Rot gestellt. Kurz darauf konnte eine Streife der Autobahnpolizei Seewalchen den 75-jährigen Pensionisten aus Slowenien anhalten. Er wollte von Deutschland kommend in seine Heimat Slowenien reisen. Dabei habe er sich jedoch verirrt und die falsche Autobahn befahren. Nachdem er sich auf einem Parkplatz orientieren wollte, sei er in der Dunkelheit aus unbekannten Gründen falsch auf die Autobahn aufgefahren. Nach Rücksprache mit der zuständigen Bezirkshauptmannschaft wurde dem 75-Jährigen der Führerschein vorläufig abgenommen und eine Sicherheitsleistung eingehoben. Der 75-Jährige wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

 

 

 

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