Oberösterreich News 27.04.2019

 Bezirk Freistadt

Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens

Am 26. April 2019 gegen 18:45 Uhr brach in einem landwirtschaftlichen Gebäude in Bad Zell aus derzeit unbekannter Ursache ein Brand aus. Die Feuerwehr konnte die Brandausbreitung auf das Wohngebäude verhindern und die acht Schweine aus dem Stall retten. Der Wirtschaftstrakt des Dreiseithofes sowie mehrere landwirtschaftliche Geräte wurden durch den Brand zerstört. Durch das Feuer war eine Azetylengasflasche gefährdet. Diese wurde vom Einsatzkommando COBRA kontrolliert abgebrannt.

 

Landesverkehrsabteilung OÖ

Gesuchter Rumäne von Polizei festgenommen

Ein 31-jähriger rumänischer Staatsangehöriger wurde am 26. April 2019 gegen 21:40 Uhr auf einem Tankstellenareal im Gemeindegebiet von St. Marienkirchen bei Schärding als Insasse eines Linienbusses von der Fahndungsstreife der Autobahnpolizeiinspektion Ried im Innkreis kontrolliert. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass gegen den Rumänen ein Europäischer Haftbefehl besteht. Den ersten Erhebungen zufolge hat der 31-Jährige wegen schweren Diebstahles in Rumänien noch eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten zu verbüßen. Er war bereits die letzten 22 Monate wegen Eigentumsdelikten in Deutschland in Haft. Der Beschuldigte wurde festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis in die Justizanstalt Ried im Innkreis eingeliefert.

 

Bezirk Linz-Land

Motorradlenker stürzte schwer

Ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land fuhr am 26. April 2019 gegen 16:10 Uhr mit seinem Pkw auf der L564, Wolferner Landesstraße Richtung Wolfern. Ein 51-jähriger Linzer lenkte sein Motorrad hinter dem Pkw des 52-Jährigen. In die entgegengesetzte Richtung fuhr zur selben Zeit ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land mit seinem Pkw. Der Motorradlenker beabsichtigte den vor ihm fahrenden Pkw unmittelbar vor dem entgegenkommenden 49-Jährigen zu überholen. Dabei kam es zu einer seitlichen Kollision zwischen dem Motorrad und dessen Pkw. Der 51-Jährige stürzte und schlitterte am Asphalt entlang. Zu einer Berührung mit dem Fahrzeug des 52-Jährigen kam es nicht. Der schwerverletzte Motorradlenker wurde mit dem Rettungshubschrauber C10 ins Kepler Universitätsklinikum Med Camus III gebracht.

 

Stadt Linz

Streit um nicht angeleinten Hund eskalierte

Ein 25-jähriger Linzer wurde am 27. April 2019 gegen 17 Uhr nach einem Streit im Vierthalerpark in Linz von einem 32-jährigen aus Linz mit einem Pfefferspray angegriffen und gefährlich bedroht. Der 25-Jährige gab an, dass es im Park zu einer Auseinandersetzung kam, da der 32-Jährige seinen Hund ohne Leine herumlaufen ließ und dieser ihm am Bein hochsprang. Ohne Vorwarnung sprühte der 32-Jährige dem 25-Jährigen mit einem Pfefferspray ins Gesicht. Außerdem bedrohte er ihn. Schließlich flüchtete er. Während der Flucht schmiss er den Pfefferspray weg. Der Beschuldigte konnte schließlich auf dem Parkplatz vor dem Objekt Wiener Straße 91 von der Polizei gestellt werden. Der Pfefferspray konnte entlang der Fluchtroute neben einem Gebüsch gefunden und sichergestellt werden. Der 32-Jährige wurde festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum Linz gebracht. Der 25-Jährige wurde ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, der Hund ins Tierheim gebracht.

 

Bezirk Ried im Innkreis

Pkw-Lenker konnte Frontalzusammenstoß verhindern

Eine 24-Jährige aus dem Bezirk Ried im Innkreis fuhr am 27. April 2019 gegen 13:45 Uhr mit ihrem Pkw im Gemeindegebiet von Mehrnbach auf der L1083, Mehrnbacher Landesstraße Richtung Mehrnbach. Im Ortschaftsbereich Probenzing wurde sie vermutlich von einem ihrer Kinder, 3 Jahre, 5 Jahre und knapp zwei Monate alt, abgelenkt. Sie kam dadurch mit dem Fahrzeug über die Fahrbahnmitte. Der entgegenkommende Pkw, gelenkt von einem 18-Jährigen aus dem Bezirk Ried im Innkreis bemerkte dies noch rechtzeitig und konnte durch ein Ausweichmanöver auf den Radweg einen Frontalzusammenstoß verhindern. Dennoch kam es zu einer seitlichen Streifkollision, bei der die beiden Pkw stark beschädigt worden sind. Während der Pkw der 24-Jährigen nach ca. 60 Metern auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen ist, kam das Fahrzeug des 18-Jährigen von der Fahrbahn ab und ca. 30 Meter von der Fahrbahn entfernt in einer Wiese zum Stillstand. Bei ihm im Auto befanden sich noch ein 16-Jähriger und ein 17-Jähriger, beide aus dem Bezirk Ried. Alle Beteiligten wurden unbestimmten Grades verletzt und ins Krankenhaus Ried im Innkreis gebracht. Die Mehrnbacher Landesstraße war für ca. 1,5 Stunden für den Verkehr gesperrt.

Alkolenker beschädigte Wohnhaus

Ein 28-Jähriger aus dem Bezirk Ried im Innkreis fuhr am 27. April 2019 gegen 1:50 Uhr mit seinem Pkw auf der L511, Weilbacher Landesstraße Richtung Obernberg. Im Gemeindegebiet von Weilbach kam er aus ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve links von der Fahrbahn ab. Der Pkw wurde durch das Grundstück einer 59-Jährigen geschleudert. Dabei wurden der Gartenzaun, die Gartenmauer und die Fassade des Hauses beschädigt. Der Pkw kam daraufhin am Gehsteig wieder zum Stillstand. Der 28-Jährige wurde unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus Ried im Innkreis gebracht. Bei dem Fahrzeuglenker wurde ein Alkotest durchgeführt, der einen Wert von 1,54 Promille ergab. Der Führerschein wurde an Ort und Stelle abgenommen.

 

Bezirk Schärding

Klärung von grenzüberschreitenden Sachbeschädigungen

Ein 15-Jähriger und ein 14-Jähriger, beide aus dem Landkreis Passau, werden verdächtigt, am 27. April 2019 zwischen 0 Uhr und 4 Uhr Sachbeschädigungen in Passau und Schardenberg verübt zu haben. Sie beschädigten in der Innstadt in Passau nach derzeitigem Ermittlungsstand zumindest 10 Pkw. Danach begaben sie sich über die Grenze nach Ingling, Gemeinde Schardenberg. Dort beschädigten sie mindesten zwei Pkw und drei Straßenverkehrsleiteinrichtungen. Dank der Hinweise des Gemeinsamen Zentrum Passau konnten die Taten rasch geklärt werden. Einer der beiden Verdächtigen wurde von der bayerischen Polizei festgenommen. Der zweite Verdächtige ist derzeit noch flüchtig.

 

Bezirk Vöcklabruck

Mann fiel von Balkon

Ein 34-jähriger polnischer Staatsangehöriger stürzte am 27. April 2019 gegen 17:35 Uhr über ein mit einem metallenen Balkongeländer gesicherten Balkon 5,2 Meter in die Tiefe und schlug dabei auf Waschbetonplatten am Boden auf. Den Sturz beobachtete niemand. Der Pole hielt sich mit fünf weiteren polnischen Arbeitern in seiner Arbeiterwohnung in Oberhofen am Irrsee auf. Die Personen in der Wohnung spielten ein Videospiel am Fernseher, so dass der Sturz auch akustisch nicht wahrgenommen wurde. Erst als einer nach dem 34-Jährigen sah und ihn nicht am Balkon finden konnte, schaute er nach unten und sah dort den Verunglückten. Von den Kollegen des 34-Jährigen wurde daraufhin der Notruf verständigt. Eine erste Befragung ergab, dass sich die Arbeiter ab ca. 15 Uhr trafen, alkoholische Getränke konsumierten und dabei spielten. Der Verunglückte, der normalerweise Nichtraucher ist, rauchte eine Zigarette. Daraufhin wurde ihm übel und er ruhte sich auf einem Stuhl am Balkon aus. Wie es dann zu dem Sturz gekommen ist, konnte sich niemand erklären. Der 34-Jährige wurde unbestimmten Grades verletzt. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber C6 in das Landeskrankenhaus Salzburg geflogen.

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