Schärdinger Literaturtag

Am Samstag, den 23. November von 15 bis 19 Uhr geht der sechste Schärdinger Literaturtag im Festsaal der Volksbank (Schlosshof) über die Bühne.

Er ist dem Thema Glück, das der Kulturverein Schärding als Jahresmotto für 2019 ausgerufen hat, gewidmet. Drei Lesungen verschiedener Art stehen auf dem Programm.

Eröffnen wird Erich Hackl. Er liest aus „Im Leben mehr Glück“. Dieses Lesebuch, erschienen 2019 im Diogenes Verlag, „macht deutlich, was Erich Hackl am Herzen liegt: Freundschaften, Begegnungen, Lebensgeschichten“. Er „macht dabei das verborgene Glück von Menschen sichtbar, die für eine bessere Welt gekämpft haben“.

Fotonachweis: Maurice-Haas-Diogenes-Verlag

Nach Erich Hackl gewährt uns die oberösterreichische Autorin Maria Eliskases Einblick in ihren Roman „Olivenkern“, eine Fortsetzung ihrer Kindheitserinnerungen, versammelt in „Winterkind“, 2004 im Verlag der Bibliothek der Provinz erschienen. In „Olivenkern“ geht es „um Zeiten, in denen man sich unglücklich wähnte, obwohl es auch viele versteckte Glücksmomente gab“, so die Autorin. Was Glück zu haben oder glücklich zu sein für Menschen bedeutet, die in der NS-Zeit tagtäglich einer grausamen, lebensbedrohlichen Willkürherrschaft ausgesetzt waren, kommt in den Briefen Sofia Breustedts aus dem Warschauer Ghetto. zum Ausdruck.

Als letzten Programmpunkt wird Iris Gumpenberger eine Auswahl dieser berührenden Briefe lesen. Herausgegeben wurden die Briefe von Hans Joachim und Sofia Breustedt an ihre Tochter Marysia von der Schärdinger Malerin Helga Hofer. Wie immer beim Schärdinger Literaturtag wird auch diesmal für das leibliche Wohl der interessierten Besucherinnen und Besucher gesorgt.

Karten-Info:
VVK-Karten sind beim Kulturverein Schärding (Mo/Mi/Fr 9-12 Uhr) erhältlich. Erwachsene: € 12, Jugendliche bis 18 Jahre frei. www.kulturverein-schaerding.at

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