Trocknungsschrank mit Kondensationsverfahren für Feuerwehrschläuche

Statt einen Schlauchturm zu bauen, entschied sich die FF St. Georgen bei Obernberg am Inn für einen Drytech Trocknungsschrank von Wintersteiger.

Vorher trockneten die Feuerwehrschläuche in einer 30° Schrägtrocknung vom Boden bis zur Decke. Das war nicht nur aufwändig, auch das Trocknungsergebnis war nicht ideal: In der Mitte hingen die Schläuche durch oder sie hingen an den Rändern zusammen und blieben daher feucht.

Der Trocknungsschrank Multi Eco für Feuerwehrschläuche ist eine Speziallösung, die für die FF St. Georgen umgesetzt wurde. Kommandant HBI Markus Auer berichtet: „Der wichtigste Vorteil sind natürlich die Kosten. Ein Schlauchturm wäre eine sehr große Investition gewesen. Wir suchten nach einer anderen Lösung und stießen im Internet auf die Wintersteiger Trocknungsschränke für Kleidung. Bei Wintersteiger war man sehr offen und sie haben den Schrank für uns umgebaut.“

Ein weiterer Vorteil ist die kurze Trocknungsdauer in nur wenigen Stunden. Vorher hingen die Schläuche 1 Woche, bis sie trocken waren. Mit einer Zeitschaltuhr wird die Trocknungsdauer eingestellt. Jetzt, im Sommer, wenn es aufgrund von Unwettern zu mehr Einsätzen kommt, ist die kürzere Trocknungsdauer ein großer Vorteil. „Die Schläuche werden locker aufgerollt in den Trocknungsschrank gestellt. Nach der Trocknung müssen die Schläuche nur noch gespannt und weggeräumt werden“, erklärt Markus Auer.

Energieeffiziente Kondensationstrocknung.

Der Energieverbrauch ist niedrig, da der Trocknungsschrank Multi Eco mit Kondensationstrocknung arbeitet. Bei diesem Verfahren wird dem Material die Feuchtigkeit entzogen, an Kupferrohren abgekühlt und als Kondenswasser aus dem Schrank in einen separaten Behälter abgeleitet. Belüftungsanlagen sind daher nicht notwendig. Der Trocknungsschrank braucht ca. 60 % weniger Energie als herkömmliche Trocknungslösungen.

Der neue Kondensationstrocknungsschrank für Feuerwehrschläuche bei der FF St. Georgen. Von links: Erich Hackinger, Joachim Unfried und Kommandant HBI Markus Auer

Fotocredit: ©wintersteiger

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