Der Jäger ist geständig. Er habe wissen wollen, wer die Störenfriede seien. Deshalb habe der 47-Jährige eine Wildkamera in Stellung gebracht. Damit die Fotos gelingen, sollten die Fahrer anhalten. Deshalb spannte er einen Draht über den Waldweg und legte davor und danach Äste auf.
Der Staatsanwalt hielt fest, dass die Sache auch tödlich ausgehen hätte können und forderte eine abschreckende Strafe. Er wurde wegen versuchter schwerer Körperverletzung Dienstagnachmittag in einem Prozess im Landesgericht Ried im Innkreis zu 2.000 Euro unbedingt und sechs Monaten bedingt verurteilt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.