Kurznachrichten Oberösterreich 10.07.2018

Kurznachrichten Oberösterreich

Bezirk Eferding

Mofalenker gerammt – Fahrerflucht

Ein 17-Jähriger aus dem Bezirk Eferding fuhr am 10. Juli 2018 gegen 16:20 Uhr mit seinem Mofa auf der Wallerner-Bundesstraße 134 von Wallern/Tr kommend Richtung St.Marienkirchen/P. In Jungreith, Gemeinde St.Marienkirchen/P., fuhr er in den Kreisverkehr ein und als er kurz vor der Ausfahrt Richtung St.Marienkirchen/P. fuhr, bog ein bisher unbekannter brauner Pkw der Marke Ford von Eferding kommend in den Kreisverkehr ein und stieß mit der Front gegen das Hinterrad des Mofas. Dadurch geriet der Bursch ins Schleudern und stürzte auf die Fahrbahn, wobei er sich verletzte. Der unbekannte Fahrzeuglenker setzte sein Fahrt ohne Anzuhalten fort. Das Unfallopfer suchte selbständig das Krankenhaus auf.

Hinweise zum unbekannten Fahrzeuglenker bitte an die Polizeiinspektion Prambachkirchen unter der TelNr. 059133 4223.

Bezirk Gmunden

Schwerer Sturz mit Leichtmotorrad

Trotz beschilderten Überholverbotes wollte am 10. Juli 2018 in Regau ein 45-jähriger Motorradfahrer aus dem Bezirk Gmunden einen Lkw überholen und wurde dabei schwer verletzt.
Der 45-Jährige fuhr um 13:50 Uhr mit seinem Leichtmotorrad auf der B 145 in Richtung Vöcklabruck und beabsichtigte einen Lkw zu überholen. Vor dem Lkw fuhr ein 50-Jähriger, ebenfalls aus dem Bezirk Gmunden, mit einem Kleintransporter und zog einen schweren Anhänger, welcher jedoch nicht beladen war. Der 50-Jährige verringerte die Fahrgeschwindigkeit und bog nach links ab.
Der zeitgleich überholende Motorradfahrer bemerkte dies und leitete eine Vollbremsung ein. Dabei kam dieser bereits vor der Kollision mit dem Anhänger zu Sturz. Er rutschte mit seinem Motorrad gegen den Anhänger und wurde von diesem überfahren.
Der 45-Jährige wurde vom Notarzt erstversorgt und mit schweren Verletzungen in das Salzkammergut- Klinikum Vöcklabruck eingeliefert.

Stadt Steyr

Exfreund in Wohnung überfallen – 3 Täter in Haft.

Mehrmonatige Ermittlungen hat es gebraucht, um einen Raub im Suchtgiftmilieu klären zu können, der ursprünglich als Hausfriedensbruch durch unbekannte Täter bei der Steyrer Polizei angezeigt worden ist. Vier Täter, unter ihnen die Ex-Freundin des Opfers, hatten am 19. Februar 2018 einen 27-jährigen Steyrer in seiner Wohnung überfallen und zwei Handys geraubt. Die Täter hatten es auf Suchtgift und Bargeld als Beute abgesehen. Durch glückliche Umstände blieb es beim Versuch und leichteren Verletzungen des Raubopfers.

Im Februar 2018 machte die 23-jährige Ex-Freundin des Raubopfers gegenüber ihrem neuen Freund Angaben, dass dieser in seiner Wohnung größere Mengen Bargeld aufbewahren würde. Dieser sei eher ängstlich und würde bei einem Überfall kaum Widerstand leisten. Ihr 23-jähriger Freund und dessen 27-jähriger Freund fassten den Entschluss, den Exfreund zu überfallen. Ein weiterer, 28-jähriger Mittäter konnte schnell für das Vorhaben gewonnen werden und so wurde ein Plan geschmiedet, wie die Tat ablaufen sollte.
Während der neue Freund eine Pizzatasche besorgte und mit seiner Freundin die beiden unmittelbaren Täter zur Wohnung brachte, gelangten diese unter dem Vorwand einer Pizzalieferung in das Haus. Als das Opfer einen der Täter an der Wohnungstüre empfing, wurde er von diesem sofort mit Faustschlägen attackiert. Der zweite Täter, welcher maskiert war und auch eine Faustfeuerwaffe mitgeführt haben soll, kam zur Hilfe und so wurde das Opfer durch Schläge und Tritte in die Wohnung zurückgedrängt und am Boden gehalten. Während das Opfer massiven Widerstand leistete und versuchte, an sein Handy zu gelangen, durchsuchte der zweite Täter das von der Ex-Freundin angegebene Möbelstück, in dem größere Mengen Bargeld vermutet wurden. Es hielt sich jedoch zu dieser Zeit eine von den Tätern nicht erwartete zweite Person in der Wohnung auf, welche sich bei der Tat in einem anderen Raum aufhielt und die Tathandlung beobachtete. Plötzlich wurde diese von einem der Täter entdeckt. In Panik nahmen sie den Opfern die Handys ab und flüchteten aus der Wohnung. Das Opfer wurde durch die Tathandlung leicht verletzt.

Intensive Ermittlungen der Steyrer Kriminalpolizei brachten nun die Wahrheit ans Licht und drei der Täter ins Gefängnis. Sie befinden sich in der Justizanstalt Garsten in Untersuchungshaft. Zwei der drei türkischstämmigen Täter sind bereits einschlägig vorbelastet.

Bezirk Wels-Land

Trocknungsanlage für Getreide geriet in Brand

Am 9. Juli 2018 gegen 18 Uhr schaltete ein 55-jähriger Landwirt in Thalheim bei Wels in seinem landwirtschaftlichen Anwesen die Trocknungsanlage für Getreide ein und wollte etwa 14 Tonnen Gerste trocknen. Gegen 23:20 Uhr bemerkte er starken Rauch und stellte fest, dass aus der Kammer für Getreide Rauch ausdrang. Durch einen Hitzestau beim Getreide nahe der Brennkammer war aufgrund eines technischen Gebrechens ein Glimmbrand entstanden, der einen Teil des Getreides erfasste. Durch das rasche Einschreiten von acht 8 Feuerwehren des Bezirkes konnte ein Übergreifen des Brandes auf das landwirtschaftliche Anwesen verhindert werden. Die Feuerwehr löschte den Glimmbrand und konnte die Trocknungskammer sowie den Getreidebehälter leeren. Bei dem Einsatz wurden keine Personen verletzt. Die Höhe des Sachschadens und die genaue Brandursache sind derzeit noch unbekannt.

Bezirk Rohrbach

Alkolenker überschlug sich

Ein 24-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach fuhr am 9. Juli 2018 gegen 23:55 Uhr mit seinem Pkw in Helfenberg auf dem Güteweg Vorwaldweg . In einem Waldstück lief laut seinen Aussagen ein Reh auf die Fahrbahn, sodass er den Pkw nach rechts verriss, sich überschlug und der Pkw auf der Beifahrerseite liegen blieb. Eine zufällig vorbeikommende Verkehrsteilnehmerin verständigte die Einsatzkräfte. Der 24-Jährige wurde von der FF Piberschlag und FF Afiesl aus dem Pkw befreit und mit Verletzungen unbestimmten Grades mit der Rettung in das LKH Rohrbach eingeliefert. Ein Alkotest verlief mit 1,9 Promille positiv. Am Pkw entstand Totalschaden.

Bezirk Vöcklabruck

Bauernhofbrand

Am 9. Juli 2018 gegen 13:20 Uhr brach im Wirtschaftstrakt eines landwirtschaftlichen Anwesens in Niederthalheim ein Brand aus. Die Brandbekämpfung wurde von insgesamt 16 Feuerwehren mit ca. 150 Mann durchgeführt. Auf Grund des massiven Feuerwehreinsatzes konnte ein Großteil des neuen und alten Wohntraktes gerettet werden, ein Wirtschaftstrakt wurde massiv beschädigt. Ein Teil des Wohntraktes wurde ebenfalls vom Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Während des Brandereignisses waren keine Personen unmittelbar gefährdet. Die Schadenshöhe wird nach derzeitigem Ermittlungsstand auf ca. 500.000 Euro geschätzt.
Der Brand dürfte durch einen elektrischen Defekt am Antriebsmotor der Austragungsschnecke für eine Hackschnitzelanlage verursacht worden sein.
Hinweise für eine andere Brandursache wurden nicht

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