Ausreichend Schutzmaterial im Schwerpunktspital Barmherzige Schwestern Ried

Ausreichend Schutzmaterial im Schwerpunktspital Barmherzige Schwestern Ried

Das neuartige Coronavirus hat auch die für die Beschaffung von Materialien Verantwortlichen in den Spitälern vor neue Herausforderungen gestellt. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, einem Unternehmen der Vinzenz Gruppe, hat man vielfältige Wege beim Einkauf von Schutzmaterial beschritten.

„Wir haben die Lage sehr bald als kritisch eingeschätzt“, erläutert Gerhard Gebetsberger den Grund für die raschen Aktivitäten in Richtung einer Aufstockung der Schutzmaterialbestände im Innviertler Schwerpunktspital. Noch vor den ersten Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung hat der Verwaltungsdirektor veranlasst, die Bestände an Atemschutzmasken, Mund-Nasen-Schutz, Gesichtsschutz, Schutzbrillen, Schutzoveralls, Handschuhen und Desinfektionsmitteln zu prüfen. „Bei Materialien, die knapp waren, haben wir über den Zentraleinkauf der Vinzenz Gruppe, zu der unser Rieder Krankenhaus zählt, und über individuelle Wege Material eingekauft“, ergänzt Gebetsberger.

Kreative Beschaffung ist gefragt

Zusätzliche Schutzanzüge werden aktuell nicht nur von den üblichen Lieferanten für medizinisches Material bezogen, sondern auch von Händlern für Arbeitskleidung, die sonst Maler und Lackierer mit Schutzbekleidung ausstatten. Gesamtgesichtsschutz kommt in Nicht-Corona-Zeiten bei Schweißarbeiten zum Einsatz, im Krankenhaus schützt sich jetzt medizinisches Personal damit vor einer Infektion. Die neuartig eingesetzten Schutzmaterialien wurden allerdings vor der Verwendung genau geprüft.

Entspannung durch trägerübergreifende Bestellung

In der Task-Force des Landes Oberösterreich mit den Spitälern wurden zusätzlich Bedarfe der einzelnen Krankenhäuser gesammelt und gemeinsame Bestellungen gemacht. Am Osterwochenende sind die ersten Flugzeuge mit Materiallieferungen in Linz/Hörsching gelandet und diese Woche treffen die Lieferungen aus der trägerübergreifenden Beschaffung in den Spitälern ein.

„Ein verantwortungsvolles Umgehen mit Schutzmaterialien ist immer notwendig, auch wenn derzeit die Materialien für die Verbräuche der kommenden Wochen im Haus sind“, betont Mag. Johann Minihuber, Geschäftsführer des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried, abschließend.

Verwaltungsdirektor Gerhard Gebetsberger ©Krankenhaus Barmherzige Schwestern Ried

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