Kurznachrichten Oberösterreich 31.07.2018

Kurznachrichten Oberösterreich

 

Bezirk Gmunden – Zwei Bergfreunde in alpiner Notlage

Am 31. Juli 2018 unternahmen zwei Freunde eine Bergtour auf den hohen Traunstein. Ein 73-jähriger Pensionist aus dem Murtal und sein 77-jähriger Bergkamerad aus Leibnitz starteten ihre Tour um 9:30 Uhr über den Naturfreundesteig. Sie hatten geplant etwa zu Mittag beim Traunsteinhaus auf 1580m anzukommen und dort dann die Nacht zu verbringen. Während des Aufstieges verschlechterte sich der Zustand des 73-jährigen zunehmend, weshalb die Bergsteiger nur mehr sehr langsam vorankamen.
Um etwa 17:45 Uhr, nach über 8 Stunden Gehzeit im Aufstieg, war der Murtaler
schließlich am Ende seiner Kräfte und entschloss auf etwa 1200m Seehöhe einen
Notruf abzusetzen und bei der sogenannten „Schönen Rast“ im Schatten auf Hilfe zu
warten.
Der Mann wurde in der Folge vom Team des Notarzthubschraubers „Martin 3“ notärztlich versorgt und mittels 30m langem Bergetau gerettet. Im Anschluss wurde er ins Salzkammergut-Klinikum Gmunden geflogen, wo er ambulant behandelt wurde und noch am Abend die Heimreise antrat. Sein 77-jähriger (!) Bergkamerad setzte den Aufstieg fort und verbringt die Nacht am Traunsteinhaus.
Im Einsatz befanden sich neben dem Team des Notarzthubschraubers noch der
Bergrettungsdienst Gmunden mit 9 Mitgliedern und ein Beamter der Alpinpolizei
Gmunden.

 

Bezirk Vöcklabruck  – Auffahrunfall mit Mofas

Zu einem Auffahrunfall mit zwei Mofas ist es am 31. Juli 2018 am Stadtplatz von Schwanenstadt gekommen. Eine 15-jährige Vöcklabruckerin lenkte ihr Mofa um 18:05 Uhr am Stadtplatz Schwanenstadt in Fahrtrichtung Attnang-Puchheim. Auf Höhe des Schutzweges beim Haus Stadtplatz 10 musste sie wegen Fußgänger, die die Fahrbahn überqueren wollten, anhalten.
Eine ebenfalls 15-jährige Hausruckerin lenkte ihr Mofa unmittelbar hinter dem Mofa der Vöcklabruckerin. Auf dem Sozius fuhr bei ihr ein 16-jähriger Bursch mit.
Die Hausruckerin bemerkte das Anhalten der vorderen Lenkerin zu spät und fuhr auf. Beide Mofa-Lenkerinnen, sowie der am Sozius mitfahrende Beifahrer kamen zu Sturz und zogen sich dabei Abschürfungen an den Beinen zu. Alle drei Personen wurden nach der Erstversorgung mit der Rettung in das Klinikum Vöcklabruck zur weiteren Untersuchung eingeliefert.

 

 

Linz – Badeunfall mit 4-jährigem Kind

Zu einem Badeunfall mit einem Kind ist es am 31. Juli 2018 in einem Ebelsberger Kinderbad gekommen. Gegen 12:50 Uhr lief ein 4-jähriger Bub alleine im Bereich des rund 1,20 tiefen Schwimmbeckens. Die aufmerksame Bademeisterin ermahnte die Mutter und das Kind, da es alleine und ohne Schwimmhilfe herumlief.
Kurze Zeit später bemerkte die Bademeisterin dieses Kind im Becken. Dabei lag der Bub regungslos mit dem Kopf nach unten im Wasser. Die Bademeisterin zog den bereits bewusstlosen Bub sofort aus dem Wasser und begann mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Nach etwa einer Minute kam der Bub wieder zu sich. Der eintreffende Notarzt übernahm dann die weiteren Maßnahmen. Das Kind wurde von der Rettung in den MedCampus IV gebracht und ist außer Lebensgefahr! Das Kind bleibt zur Beobachtung über die Nacht auf der Intensivstation.
Nur der aufmerksamen Bademeisterin, einer 58-jährigen Linzerin, ist es zu verdanken, dass der Badeunfall relativ glimpflich ausgegangen und das Kind noch am Leben ist. Die Eltern oder andere Aufsichtspersonen sind alleine für die Beaufsichtigung von Kindern in Freizeit- und Badeanlagen verantwortlich. Im Übrigen ist das auch der Badeordnung zu entnehmen.

 

 

Bezirk Steyr-Land – Motorradlenker schwer verletzt

Schwer verletzt wurde am 31. Juli 2018 ein 63-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land bei einem Motorradunfall auf der B121 in 3335 Neudorf. Er geriet um 13:35 Uhr aus unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Straßenböschung. Er wurde von der Rettung ins Krankenhaus Waidhofen an der Ybbs eingeliefert. Durch den Ölaustritt war die Fahrbahn stark verunreinigt und musste von der FF Weyer gereinigt werden. Die B121 war für 20 Minuten total gesperrt.

 

 

Bagger brannte – Bezirk Kirchdorf an der Krems

Total zerstört wurde am 31. Juli 2018 ein Bagger bei einem Brand in Kremsmünster. Ein 60-Jähriger aus Wels hob mit einem Bagger eine Baugrube aus, als im Motorraum ein Brand ausbrach. Er konnte den Brand selbst nicht unter Kontrolle bringen. Die FF Kremsmünster und Irndorf rückten mit je einem Löschzug und insgesamt 30 Mann an. Sie konnten den Brand mit Wasser und Schaummittel löschen. Der Brand dürfte durch einen elektrischen Defekt und Überhitzung entstanden sein. Fremdverschulden konnte nicht ermittelt werden. Der Schaden beträgt rund 18.000 Euro.

 

 

Paragleiterunfall – Bezirk Kirchdorf an der Krems

Schwere Verletzungen erlitt am 31. Juli 2018 ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung bei einem Paragleiterunfall in Hinterstoder. Unter Aufsicht eines Fluglehrer führte der Mann Übungsflüge an einem Übungshang durch. Bei einem dieser Flüge stieß der Paragleiter um zehn Uhr gegen eine Baumgruppe. Der Schirm verhängte sich in den Bäumen und der Mann fiel aus mehreren Metern Höhe auf den Grasboden. Die genaue Unfallursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Nach Erstversorgung wurde der Verletzte mit einem Notarzthubschrauber in das LKH Kirchdorf an der Krems eiingeliefert. Er erlitt schwere Wirbelsäulenverletzungen.

 

Bezirk Urfahr-Umgebung – Motorradfahrer stürzte bei Überholvorgang

Schwer verletzt wurde am 31. Juli 2018 ein 39-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung bei einem Verkehrsunfall auf der B 126 in Bad Leonfelden. Er überholte um 08:56 Uhr auf einem geraden Straßenstück zwei Pkw. Als er einen Gegenverkehr sah, bremste er sein Motorrad stark ab und kam zu Sturz. Das Motorrad und der Lenker schlitterten 40 Meter und prallten gegen den entgegenkommenden Pkw. Der Pkw-Lenker hatte den Sturz des 39-Jährigen gesehen, leitete eine Notbremsung ein und fuhr an den äußerst rechten Fahrbahnrand.
Der Motorradlenker wurde mit schweren Verletzungen in den MedCampus III eingeliefert. Die B 126 war für eine Stunde gesperrt.

 

 

Bezirk Grieskirchen – Vorrangverletzung – Lkw rammte Pkw

Ein 36-jähriger Kraftfahrer aus dem Bezirk Schärding fuhr am 31. Juli 2018 gegen 7:22 Uhr in Waizenkirchen mit einem mit etwa 16 Tonnen Erdaushub beladenen Lkw auf der Michaelnbachstauff-Landesstraße Nr. 525 Richtung Michaelnbach. Zeitgleich wollte eine 35-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Grieskirchen von der Söldener Gemeindestraße nach links in die L525 einbiegen. Infolge der blendenden Sonne übersah die Frau lt. ihren Angaben den auf der Vorrangstraße herannahenden Lkw. Trotz einer starken Bremsung und eines Ausweichversuches durch den Lkw-Lenker konnte ein Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden und der Lkw rammte die gesamte linke Fahrzeuglängsseite des Pkw. Beim Zusammenstoß wurde die Pkw-Lenkerin unbestimmten Grades verletzt und nach notärztlicher Behandlung mit der Rettung in das Krankenhaus Grieskirchen eingeliefert. Der Lkw-Lenker blieb augenscheinlich unverletzt, er dürfte aber einen Schock erlitten haben.Am Pkw entstand Totalschaden. Der Lkw wurde ebenfalls erheblich beschädigt.

 

Bezirk Urfahr-Umgebung – Abgängige Frau aus Gramastetten gesucht

Seit 30. Juli 2018, 12:15 Uhr ist die 50-jährige Ursula JUNG aus Gramastetten abgängig.
Eine großangelegte örtliche Fahndung durch Kräfte der Polizei, der Flugpolizei, der Freiwilligen Feuerwehr und verschiedener Diensthundeorganisationen bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Tages verlief bisher ergebnislos.
Als Ursula JUNG zuletzt gesehen wurde, trug sie ein gelbes T-Shirt und eine ¾ lange Jeans. Auffällig ist ihr hinkender Gang.

Hinweise bitte an die PI Gramastetten unter 059133/4334 oder den Dauerdienst beim LKA OÖ unter 059133/40 3333.

 

 

Bezirk Vöcklabruck – Einbruch in Supermarkt

Stillen Alarm lösten Einbrecher am 31. Juli 2018, um 00:34 Uhr, bei einem Einbruch in einen Supermarkt in St. Lorenz aus. Sie drehten beim Mitarbeitereingang den Zylinder ab. Im Büro befanden sich zwei Tresore. Bei einem Tresor, in dem nichts aufbewahrt wurde, steckte der Schlüssel. Der zweite Tresor ist dreifach-gesichert und den Einbrechern gelang es trotz massiver Gewaltanwendung nicht, ihn zu öffnen.
Noch vor dem Eintreffen der Polizeistreifen verließen die Täter den Tatort.
Eine Fahndung verlief ohne Erfolg.

 

 

Bezirk Vöcklabruck – Terrariumheizung löste Brand aus

Hundegebell im Erdgeschoss weckte am 31. Juli 2018, um 03:30 Uhr, eine im ersten Stock schlafende 45-Jährige in Ampflwang. Als sie ins Erdgeschoss ging, bemerkte sie Brandgeruch und weckte ihren Gatten sowie die beiden Töchter. Der Ehemann entdeckte im Erdgeschoss, dass ein Terrarium den Rauch verursachte. Mit drei Handfeuerlöschern konnte er den Brand löschen. Die Feuerwehr Ampflwang überprüfte die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera. Da der Deckel eines Terrariums geschmolzen war, kann von einem Defekt des Wärmekabels im Deckel ausgegangen werden.
Personen waren zu keiner Zeit gefährdet. Über den Gesundheitszustand der im Terrarium gehaltenen Leopardgeckos ist nichts bekannt.

 

 

Bezirk Gmunden – Mutter und Tochter stürzten am Dachstein ab

Eine 42-Jährige aus Deutschland stieg am 30. Juli 2018 mit ihrer 13-jährigen Tochter über den Klettersteig „Randkluftsteig“ vom Gipfel des Dachstein ab. Gegen 14 Uhr erreichten sie den Hallstätter-Gletscher, der in diesem Bereich eine Steilheit zwischen 35 und 40 Grad aufweist. Da die beiden keine Eisausrüstung mitführten, entschieden sie sich, sich mit den Sicherungsarmen ihrer Klettersteigsets zusammenzuhängen. Als sie wegen einer Gletscherspalte den Gletscher queren mussten, rutschte die 13-Jährige am Schneefeld ab. Ihre Mutter konnte den Sturz nicht abfangen und wurde mitgerissen.
Beide rutschten rund 50 Meter ab und stürzten über den Spaltenrand zwei Meter tief auf eine Schneebrücke in der Gletscherspalte. Dort blieben sie verletzt liegen und setzten einen Notruf ab. Der Bergretter und Hüttenwirt der Seethalerhütte stieg zum Unfallort auf und leistete bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers Christophorus 14 Erste Hilfe. Die beiden Frauen wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landeskrankenhaus Salzburg geflogen.

 

 

Bezirk Linz-Land – Zum Arbeiten gefälschten Ausweis benutzt

Bei Kontrollen am 30. Juli 2018, um 17:55 Uhr, in einem Lokal in Traun wies sich eine 30-jährige Kellnerin mit einem slowenischen Personalausweis aus. Die Polizisten erkannten, dass es sich bei dem Dokument um eine Totalfälschung handelte. Die Erhebungen ergaben, dass die Frau aus Bosnien und Herzegowina stammt und sie seit 3. März 2018 in dem Lokal arbeitet.
Den gefälschten Ausweis benutzte sie, um in Österreich als vermeintlich slowenische Staatsbürgerin arbeiten zu können. Sie meldete sich damit bei der Sozialversicherung und der zuständigen Meldebehörde an. Zumindest einmal wies sie sich damit bei einer Kontrolle durch die Finanzpolizei aus.
Die 30-Jährige wurde nach den Bestimmungen des Fremdenpolizeigesetzes festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum Wels eingeliefert.

 

 

Stadt Linz – Illegaler wies gefälschten Ausweis vor

Bei Schengenkontrollen im Personenzug WB 920 wurde am 30. Juli 2018, um 16:50 Uhr, ein chinesischer Staatsbürger (48) kurz vor Ausstieg Linz Hauptbahnhof überprüft. Er wies sich mit einem ungarischen Personalausweis aus. Die Polizisten erkannten, dass es sich um eine Totalfälschung handelt. Abfragen ergaben, dass der Mann 2016 in Österreich Asyl beantragt hatte, das Verfahren jedoch eingestellt worden war. Er wurde aufgrund einer Festnahmeanordnung des BFA in das Polizeigefangenenhaus Linz eingeliefert.

 

 

Bezirk Vöcklabruck – Schwimmer erlitt Herzinfakt

Zum Lebensretter wurde ein 78-Jähriger aus Vöcklabruck am 30. Juli 2018 bei der Steinwand am Attersee. Der Pensionist schwamm um 18:20 Uhr vom Badeplatz zu einer rund 280 Meter vom Ufer entfernten Boje. Beim Zurückschwimmen bemerkte er, dass ihm ein bekannter 78-Jähriger aus Regau folgen wollte. Dem Vöcklabruck ist bekannt, dass der Regauer kein guter Schwimmer ist und daher sprach er ihn an. Plötzlich rang der Regauer um Luft und schlug mit den Armen um sich. Der Vöcklabrucker packte ihn an der Hand, hielt dessen Kopf über Wasser und rief um Hilfe.
Sofort eilten ein Helfer mit Surfbrett und mehrere Boote zu Hilfe. Sie zogen den Mann auf ein Boot, brachten ihn ans Ufer und begannen mit Reanimationsmaßnahmen, die von Mitgliedern der Wasserrettung und dem Notarzt fortgesetzt wurden.
Der Regauer wurde vom Rettungshubschrauber mit Verdacht auf Hinterwandinfarkt ins Landeskrankenhaus Salzburg geflogen.

Der 78- jähriger Schwimmer, verstarb heute Vormittag im LKH Salzburg.

 

 

Bezirk Freistadt – Firmeneinbruch

Eine Polizeistreife entdeckte am 31. Juli 2018, um 02:50 Uhr, einen Einbruch in ein Landtechnik und Motorradgeschäft in Königswiesen. Die Täter hatten ein Tor aufgezwängt und gelangten so in die Verkaufsräume. Sie stahlen Wechselgeld in bislang unbekannter Höhe sowie eine größere Anzahl Sturzhelme sowie Motorradbekleidung. Da die Täter im Eingangsbereich zum Transport bereitgelegte Sturzhelme zurückließen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie von der Polizeistreife gestört wurden. Die konkrete Schadenssumme steht derzeit noch nicht fest. Bereits Ende 2017 war mit ähnlichem Modus in den Betrieb eingebrochen worden.

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