Radwege und Naherholungsplätze für die Stadtregion Schärding

In einem mehr als einjährigen Prozess wurde nun die Stadtregionale Strategie samt Umsetzungsprojekten beschlossen.

In mehreren Sitzungen des stadtregionalen Forums, erweiterten Fokusgruppen, Erhebungen vor Ort, etc. wurden Grundlagen zur Unterstützung einer gemeinsamen Regionsentwicklung erarbeitet. „Die Strategie mit Analyse, strategisch-wirtschaftlichen Zielen und Maßnahmen sowie Vorschlägen für die räumliche Entwicklung ist ein erster Zwischenschritt einer abgestimmten Stadtregionsentwicklung“, so der verantwortliche Projektleiter Richard Resch aus Graz.

Schwerpunkte der Umsetzung

Die Ausarbeitung von konkreten Projektvorschlägen in den Bereichen Radmobilität und Orts-/Stadtkernentwicklung bildeten zwei spezifische Schwerpunkte des Maßnahmenprogrammes der Strategie.

Auf der Basis eines langfristig angelegten Hauptradroutennetzes für den Alltagsverkehr wurden stadtregional bedeutsame Radverkehrsprojekte festgelegt. Diese betreffen insbesondere Lückenschlüsse des Radwegbestandes, Radwegertüchtigungen und Erweiterungen, Maßnahmen zur Verkehrssicherheit sowie ergänzende Radinfrastruktur wie Abstellplätzen und Serviceboxen.

 

Im Schwerpunkt Orts-/Stadtkernentwicklung sollen attraktive Platzlösungen vorerst an ausgewählten Plätzen der Schärdinger Innenstadt (Schlosspark, Vorstadt und Kainzbauernweg) sowie in der Umlandgemeinde Suben (Ortszentrum) geschaffen werden. Zur Steigerung der Naherholungsqualität für die Bevölkerung werden ausgewählte zentrale Bereiche als Ruhe- bzw. Relax-Zonen gestaltet und bespielt.

 

EU-Förderprogramm

Für all diese Maßnahmen soll das EU-Förderprogramm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung (IWB) Österreich 2014-2020“, kofinanziert durch das Land in Anspruch genommen werden. Für die Umsetzungsprojekte stehen Fördermöglichkeiten von bis zu € 1,2 Mio. aus dem EU-Topf und € 0,4 Mio. aus nationalen Mitteln zur Verfügung. Die Förderquote liegt je nach Finanzkraft der Gemeinde zwischen 61 % und 81 %.

Die nächsten Schritte stellen die Antragstellung der Projekte mit Unterstützung der Regionalmanagement OÖ GmbH dar. „Dazu sind im Vorfeld bei dem einen oder anderen Projekt jedoch noch formale Voraussetzungen z.B. Grundstücksverfügbarkeiten, rechtliche Genehmigungen, etc. zu klären“, so die begleitende Regionalmanagerin Sandra Schwarz. Die Umsetzung ist im nächsten Jahr geplant, vorausgesetzt es erfolgt eine positive Förderzusage.

Foto: Gemeinde Suben

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