Oberösterreich News 02.03.2019

Attacken mit Teleskopschlagstock und Schlagring – drei Verletzte

Bezirk Braunau am Inn

Am 2. März 2019 gegen 9:30 Uhr kam es in Altheim am Parkplatz vor einem Mehrparteienhaus zu einem Raufhandel.
Zwei bosnische Brüder im Alter von 30 und 18 Jahren aus dem Bezirk Braunau folgten einem 30-Jährigen, ebenfalls aus dem Bezirk Braunau am Inn, zum Parkplatz vor dem Mehrparteienhaus, als dieser dort seinen Sohn abholen wollte. Dort schlugen sie auf den im Auto sitzenden Mann unter Verwendung eines Teleskop-Schlagstockes ein, wobei bislang nicht mit Sicherheit festgestellt werden konnte, woher dieser stammt, bzw. wer diesen mitgeführt hat. Der 30-Jährige setzte sich daraufhin mit seinem Schlagring zur Wehr.
Der Raufhandel wurde schließlich mit dem Eintreffen der Beamten beendet. Die Angaben der Kontrahenten differieren. Alle drei Männer wurden unbestimmten Grades verletzt und suchten das Krankenhaus in Braunau am Inn auf.
Die beim Raufhandel verwendeten verbotenen Waffen (Teleskopschlagstock und Schlagring) wurden vorläufig abgenommen und ein vorläufiges Waffenverbot wurde gegen alle Beteiligten ausgesprochen.

 

Polizisten brachten Demenzkranken sicher in Heim zurück

Stadt Linz

Am 2. März 2019 um 18 Uhr zeigten Angestellte eines Seniorenheimes in der Linzer Innenstadt bei der Polizei an, dass ein 79-jähriger schwer demenzkranker und völlig orientierungsloser Heimbewohner abgängig ist. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bürgerstraße sah den dementen Mann, dessen Beschreibung ihnen bekannt war, orientierungslos um 18:30 Uhr im Bereich Industriezeile. Daraufhin griffen sie den Mann auf und brachten ihn wohlbehalten ins Heim zurück.

 

Verirrter Snowboarder von Polizeihubschrauberbesatzung gerettet

Bezirk Gmunden

Eine Gruppe von vier Snowboardern fuhr am 2. März 2019 gegen 14:30 Uhr im Skigebiet Dachstein Krippenstein bei leichtem Regen und wenig Sicht in die Variante „Eisgrube“ ein.
Kurz bevor die Variante wieder in die Piste einmündet, kam einer der Snowboarder, ein 30- jähriger Grazer, rechts vom Routenverlauf ab und verlor die Spuren seiner Freunde. Der Mann fuhr immer weiter durch den dichten Wald ab und hoffte so wieder auf die Piste zu gelangen. In einer Meereshöhe von 900 Meter, in der sogenannten „Holzwerkwand“, stürzte der Snowboarder über eine wenige Meter hohe Felsstufe.
Er blieb unterhalb der Absturzstelle unverletzt liegen, konnte jedoch nicht mehr vor oder zurück. In seiner aussichtslosen Situation verständigte der Grazer die Notrufnummer des Seilbahnbetreibers und dieser verständigte die Bergrettung Obertraun.
Eine Gruppe der Bergretter machte sich auf den Weg um zum Verletzten zu gelangen. An der Unfallstelle wurde der Snowboarder in der gefährlichen Wand durch die freiwilligen Helfer gesichert und zur Rettung durch den Polizeihubschrauber vorbereitet. Mittels variablen Bergetau konnte der Mann aufgenommen und ins Tal geflogen werden.
Dort warteten seine drei Begleiter, welche selbstständig abgefahren sind, auf ihn.
Die Snowboarder hatten keine geeignete Ausrüstung für den freien Skiraum mit.
Im Einsatz standen neun Mann der Bergrettung Obertraun, ein Mitglied der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden und die Hubschrauberbesatzung „Libelle Oberösterreich“.

 

22-Jähriger bei Drogenkonsum in Kirche ertappt

Bezirk Eferding

Am 2. März 2019 gegen 15:20 Uhr beobachtete ein Beamter der Polizeiinspektion Aschach/Donau zufällig, wie eine Person mit aufgesetzter Kapuze in die Pfarrkirche Aschach/Donau huschte. Aufgrund des verdächtigen Verhaltens dieser Person hielt der Beamte sofort Nachschau.
Als er über den Haupteingang die Kirche betrat, konnte der Beamte einen 22-Jährigen aus dem Bezirk Eferding beim Suchtmittelkonsum beobachten.
Daraufhin flüchtete der 22-Jährige sofort in einen Nebenraum. Der Polizist lief dem Verdächtigen in den Raum nach und dort konnte er einen weiteren Verdächtigen, einen 34-Jährigen, ebenfalls aus dem Bezirk Eferding, bei der Durchsuchung eines unversperrten Schrankes überraschen. Beide Personen waren amtsbekannt und kamen freiwillig zur Polizeiinspektion mit.
Beim 22-Jährigen konnten die Beamten geringe Mengen an Cannabiskraut, Haschisch, Speed und Crystal Meth sowie Suchtmittelutensilien finden und sicherstellen. Es folgen Anzeigen.

 

Pferd ging im Galopp durch – 77-Jähriger schwer verletzt

Bezirk Kirchdorf/Krems

Schwer verletzt wurde am 2. März 2019 ein 77-jähriger Pensionist bei einem Kutschenunfall in Nußbach.
Der Pensionist aus dem Bezirk Kirchdorf führte am Vormittag in einer Reithalle mit einer Kutsche, Übungs- bzw. Trainingsfahrten durch. Bei dem Kutschengespann handelte es sich um ein sogenanntes „Tandemgespann“, bei welchem die Kutsche von zwei hintereinander eingespannten Pferden gezogen wird.
Das Gespann wurde von dem 77-Jährigen gelenkt, neben ihm saß ein 59-Jähriger aus Linz. Nach mehreren gedrehten Runden in der Reithalle scheute plötzlich und ohne erkennbaren Grund das vordere der beiden Pferde und ging im Galopp durch.
Aus diesem Grund kippte die Kutsche auf die rechte Seite um und der Kutscher und sein Mitfahrer wurden von der Kutsche geschleudert. Der Linzer wurde in den Sand geworfen und blieb bei dem Unfall unverletzt. Der 77-Jährige wurde zwischen der umgestürzten Kutsche und der seitlichen Holzbande eingeklemmt bzw. ein kurzes Stück mitgeschleift und erlitt offensichtlich schwere Verletzungen im Bereich des Rücken und Oberkörpers. Er wurde vom Notarzt erstversorgt und mit dem Rettungshubschrauber Martin 3 ins Krankenhaus nach Linz geflogen.

 

Alkolenker kollidierte mit Pkw

Stadt Steyr

Am 1. März 2019 gegen 19:55 Uhr fuhr ein 64-Jähriger aus dem Bezirk Waidhofen an der Ybbs mit einem Pkw in Steyr vorschriftswidrig auf dem linken in Richtung Ennser Knoten führenden Fahrstreifen der Redterbrücke in Richtung Kreisverkehr Haratzmüller Straße und kollidierte frontal mit dem am vorschriftsmäßig am linken Fahrstreifen fahrenden Pkw samt Einachsanhänger, gelenkt von einem 46-Jährigen aus Steyr. Dadurch schleuderte der 64-Jährige gegen einen weiteren Pkw, der von einem 58-Jährigen aus dem Bezirk Steyr-Land am rechten Fahrstreifen der Rederbrücke in Richtung Ennserknoten gelenkt wurde.
Der 64-Jährige, der stark nach Alkohol roch, wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt ins Krankenhaus Steyr gebracht, wo ein Alkotest aufgrund seiner Verletzungen nicht möglich war. Eine durchgeführte Blutabnahme ergab jedoch eine Beeinträchtigung durch Alkohol und somit eine Fahruntauglichkeit.
Der 46-Jährige und sein gleichaltriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen, der 58-Jährige und sein Enkel, der bei ihm mitfuhr, wurden lt. ihren Angaben nicht verletzt.

 

Pkw von Triebwagen erfasst

Bezirk Gmunden

Bei einem Zusammenstoß mit einem Triebwagen an einer Eisenbahnkreuzung am 2. März 2019 in Kirchham wurden zwei Pkw-Insassen verletzt.
Ein 24-jähriger Asylwerber aus dem Bezirk Vöcklabruck fuhr um 6 Uhr mit einem Pkw entlang der Traunsteinblick Gemeindestraße in Richtung Ortszentrum. Im Pkw fuhr ein 19-jähriger Asylwerber, ebenfalls aus dem Bezirk Vöcklabruck, mit.
Bei der Eisenbahnkreuzung, die durch das Vorrangzeichen „HALT“ geregelt ist, kam es aus bislang ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Triebwagen der „Traunseetram“, welcher von einem 48-jährigen Triebwagenführer geführt wurde. Der 48-Jährige, der vorschriftsgemäß das akustische Warnsignal der Triebwagengarnitur vor der Eisenbahnkreuzung aktiviert hatte, leitete bei Ansichtigwerden des kreuzenden Pkw noch eine Notbremsung ein, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Pkw wurde von den Gleisen weg in einen angrenzenden Garten geschleudert, wo der dieser auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen kam.
Beide Pkw-Insassen wurden nach Erstversorgung mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Salzkammergut Klinikum Gmunden eingeliefert.
Der Triebwagenführer sowie zwei mitfahrende Fahrgäste blieben unverletzt.
Die Triebwagengarnitur wurde stark beschädigt, am Pkw entstand Totalschaden.

Foto: laumat.at

Beute mit „neuem“ Neffentrick

Bezirk Linz-Land 

Erneut treiben Telefonbetrüger in Oberösterreich ihr Unwesen, dieses Mal mit einer abgewandelten Form des Neffentricks. Einer Frau wurde am Telefon vorgegaukelt, dass der nahe Angehörige Probleme bei einem Immobilienkauf habe und Geld benötige. Das Opfer hat sich dann bereit erklärt, diesen Angehörigen zu helfen und verlor so fast 30.000 Euro bei der Geldübergabe in Tschechien.

 

 

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