Oberösterreich News 03.02.2019

Frontalzusammenstoß – Lenkerin im Pkw eingeklemmt

Bezirk Braunau am Inn

Ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung fuhr am 3. Februar 2019 gegen 14:50 Uhr mit seinem Pkw in Lengau auf der Baier Landesstraße L1044 Richtung Lochen am See.
Eine 17-jährige Probeführerscheinbesitzerin aus dem Bezirk Braunau am Inn fuhr mit ihrem Pkw in die entgegengesetzte Richtung, geriet auf einem geraden Straßenstück nach einer Rechtskurve ins Schleudern und verlor die Herrschaft über ihren Pkw. Sie geriet auf den linken Fahrstreifen, wo sie frontal gegen den entgegenkommenden Pkw des 25-Jährigen stieß. Der Pkw der 17-Jährigen wurde rückwärts über die Böschung geschleudert und kam dort zum Stillstand. Die Fahrzeuglenkerin, deren Beine im Pedalbereich eingeklemmt wurden, wurde von Feuerwehrleuten der FF Lengau aus dem Fahrzeug befreit und nach Erstversorgung mit Verletzungen unbestimmten Grades von der Rettung ins UKH Salzburg eingeliefert.
Der 25-Jährige erlitt leichte Kopfverletzungen und suchte selbständig einen Arzt auf. An beiden Pkw entstand Totalschaden.

Felssturz in Traunkirchen

Bezirk Gmunden

Die Polizeiinspektion Altmünster wurde am 3. Februar 2019 gegen 14:20 Uhr über einen Felssturz im Bereich Siegesbach Traunkirchen verständigt.
Unterhalb des Hauses lag unter einem Bahnviadukt ein Felsbrocken mit ca 2 ½ Meter Durchmesser, welcher sich offensichtlich oberhalb des Hauses gelöst haben muss. Einige Meter darunter befindet sich die B 145. Beim Haus wurde eine Stützmauer und ein Holzstoß weggerissen.
Der Hubschrauber des BMI wurde angefordert und ein Erkundungsflug mit einem Geologen durchgeführt. Dabei konnte die Abbruchstelle mehrere hundert Meter oberhalb des Hauses festgestellt werden. Auch eine Erkundung mittels Drohne wurde durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass ein weiterer Felssturz nicht auszuschließen sei.
Aufgrund der Gefährdungslage wurde um 17:15 Uhr die B 145 und die ÖBB Strecke zwischen Traunkirchen und Ebensee gesperrt. Eine Hausbewohnerin musste aus Sicherheitsgründen das Haus verlassen.

Bis zur Einrichtung der Umleitungsstrecke (Großalm Landesstraße / Steinbach am Attersee / Weißenbachtal) und der Straßensperren wurde die Verkehrsregelung durch die Streifen der PI Altmünster, Gmunden, Ebensee und Bad Ischl durchgeführt.
Durch einen Landesgeologen wird am 4. Februar 2019 in den Vormittagsstunden die Gefahrenstelle besichtigt und beurteilt. Die Sperren bleiben zumindest bis morgen Vormittag aufrecht.

Enorme Trinkwasserverunreinigung durch Gülleaustritt

Bezirk Steyr-Land

Ein 59-jähriger Landwirt aus dem Bezirk Steyr-Land wollte am 2. Februar 2019 mit seinen beiden Söhnen bei seinem landwirtschaftlichen Anwesen mit einer 1000 Meter langen Gülleschlauchleitung von einer Güllegrube über eine Forststraße mit einem Druck von ca. 15 Bar Gülle umpumpen. In der Mitte der beiden Objekte ist eine Senke, wo insgesamt zweimal der Schlauch platzte und somit die zumindest geschätzten zehn Kubikmeter Gülle austraten und im Erdreich versickerten bzw. talwärts flossen.
In der Nacht zum 3. Februar 2019 bemerkte eine Bewohnerin Güllegeruch in ihrer Dusche. Am Morgen des 3. Februar 2019 bemerkte ein Landwirt, dass seine insgesamt 180 Stiere das Trinkwasser nicht tranken und verständigte daraufhin die Feuerwehr. Der Landwirt konnte auch Güllegeruch und eine bräunliche Verfärbung des Wassers feststellen und sperrte einen Trinkwasserbehälter ab.
Die alarmierten Feuerwehren reinigten einen der beiden Trinkwasserbehälter samt Leitungen, so dass dieser vorübergehend für die Wasserversorgung der 180 Tiere ausreichte.
Das Wasser ist derzeit lediglich als Nutzwasser für Dusche und WC nutzbar, jedoch nicht als Trinkwasser. Von der Verunreinigung betroffen ist auch ein Fischteich.
Da nicht aus zu schließen ist, dass die Verunreinigung auch für weitere 17 Haushalte gilt, wurden diese Haushalte teils persönlich informiert. Am 4. Februar 2019 werden Wasserproben zur genauen Feststellung der Verunreinigung genommen.

Fliegerbombe entschärft

Stadt Wels

Am 2. Februar 2019 um 16:45 Uhr wurde die Polizei verständigt, dass in Wels in einem Feld nächst der Ingeborg-Bachmann-Straße vermutlich eine Fliegerbombe gefunden wurde. Der Anrufer gab an, dass mit einem Metalldetektor nach Eisen gesucht habe und in dem Feld habe der Detektor ausgeschlagen. In einer Tiefe von ca. 50 cm sei er dann auf den Gegenstand gestoßen.
Da es sich nach Ansicht des Polizeibeamten um eine Fliegerbombe handelte, wurde ein Sprengstoffsachkuniges Organ (SKO) verständigt. Zeitgleich wurde die weiträumige Absperrung des Gebietes veranlasst.
Nachdem weitere Teile durch den SKO freigelegt wurden, wurden Beamte des Entminungsdienstes verständigt, welche am 3. Februar 2019 in den Vormittagsstunden die Entschärfung bzw. Bergung der 50 kg-Fliegerbombe aus Amerikanischer Produktion durchführten.

 

Alkofahrt verhindert

Bezirk Linz-Land

Am 2. Februar 2019 um 20:55 Uhr ging bei der Polizei telefonisch eine Anzeige ein, dass in Traun im Hammerweg auf Höhe des Faustballplatzes ein Pkw mit eingeschalteter Alarmblinkanlage stehe und eine Person versuche, in dieses Fahrzeug hinein zu kommen, falle dabei jedoch immer wieder zu Boden.
Die am Vorfallsort eintreffenden Polizeibeamten konnten beobachten, wie die Person, ein 41-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land, versuchte seinen Pkw mit dem Fahrzeugschlüssel in Betrieb zu nehmen, indem er die Schlüssel bereits angesteckt hatte und die Zündung eingeschaltet hatte.
Ein daraufhin mit dem 41-Jährigen durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 3,84 Promille. Dem Mann wurde an Ort und Stelle der Führerschein sowie ein Fahrzeugschlüssel abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Er wird angezeigt.

 

Vorsicht vor angeblichen Microsoftmitarbeitern – Betrug!

Bezirk Rohrbach

Am 31.Jänner 2019 erhielt ein 69-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach um 13.30 Uhr von einer Frau, die sich als angebliche „Microsoft-Mitarbeiterin“ ausgab, einen Anruf in englischer Sprache, wobei ihm mitgeteilt wurde, dass sein PC gehakt wurde. Das Opfer wurde im Verlauf des Gesprächs zu einem „Microsoft Spezialisten“ weitergeleitet, welchem es gelang, in einem mehr als 5 ½ stündigen Gespräch einen Fernzugriff an dessen PC zu erlangen, ein Programm am PC und eine App am Handy zu installieren. Während das Opfer im Gespräch abgelenkt wurde, erfolgten im Hintergrund insgesamt etwa 20 Kontoabbuchungen und Bestätigungen durch den Zugriff am Handy.
Bis der 69-Jährige schließlich Verdacht schöpfte, war bereits ein Schaden von etwa 3.400 Euro entstanden.

 

B145 wegen Steinschlags gesperrt

Bezirk Gmunden

Die B145 ist zwischen Traunkirchen und Ebensee wegen Steinschlags gesperrt. Weil weitere Abgänge befürchtete werden, kann man von Süden nur bis Ebensee und von Norden nur bis Traunstein die B145 befahren. Auch die Zugstrecke nach Bad Ischl ist unterbrochen. Soweit am Sonntagabend absehbar war absehbar ist, wird die Verbindung die ganze Nacht gesperrt bleiben. Die ÖBB organisieren einen Schienenersatzverkehr mit Bussen. Die Sperre der B145 und der Bahnstrecke soll zumindest bis morgen Vormittag bestehen bleiben.

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