Oberösterreich News 08.02.2019

Unbekannte männliche Wasserleiche – Kripo Passau bittet um Hinweise

PASSAU. Am 25.01.19 gegen 8:15 Uhr wurde eine bislang unbekannte männliche Wasserleiche am Wasserkraftwerk Ingling aufgefunden.

25.01.2019 Passau, Wasserkraftwerk

ca 175 cm 

normale Statur 

braun

dunkelbraun

männlich

Der bislang unbekannte Mann wurde am 25.01.2019 beim Wasserkraftwerk Ingling tot aus dem Inn geborgen. Aufgrund erster Ermittlungen dürfte der Mann erst kurze Zeit im Wasser gewesen sein.

Der Tote trug einen Schlüsselbund, mit einem Anhänger vom Lohnsteuerhilfeverein Pocking, bei sich. Sonstige Ausweispapiere konnten nicht aufgefunden werden.

Der Mann hatte am linken Handgelenk oberflächliche Schnittverletzungen. Er war für die Jahreszeit eher leicht mit einem Jogginganzug und einer Softshelljacke bekleidet.

Auffallend war eine Tätowierung am linken Oberarm mit einem Tribalmuster (siehe Bild), sowie diverse Piercings an den Augenbrauen sowie am Ohr.

Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Passau führten bis dato zu keiner Identifizierung des Mannes. Weder auf deutscher noch auf österreichischer Seite wurde bis dato eine identische Person als vermisst gemeldet.

Hinweise zu der Person nimmt die Kripo Passau unter der Telefon-Nummer 0851/ 95110 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Zuständige Polizeidienststelle: Kriminalpolizeiinspektion Passau, Nibelungenstraße 17, 94032 Passau, Tel. 0851/ 95110

 


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Festnahme nach Zielfahndung – 56-Jähriger in Haft

Landeskriminalamt OÖ

Von der Zielfahndungsgruppe des LKA OÖ wurden aufgrund einer Festnahmeordnung und eines europäischen Haftbefehles, ausgestellt von der Staatsanwaltschaft Wels, betreffend eines 56-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden, Zielfahndungsermittlungen eingeleitet.
Der Festnahmeanordnung zufolge ist der Mann verdächtig, vor dem 7. September 2018 an einem bislang noch unbekannten Ort gemeinsam mit einem Komplizen von einem Geldfälscher eine große Anzahl von gefälschten Banknoten übernommen zu haben, um diese als echt und unverfälscht in Verkehr zu bringen.
Am 10. November 2018 konnte der Komplize des 56-Jährigen von Polizeibeamten aus dem Bezirk Gmunden unmittelbar nach Begehung einer Tat festgenommen werden, nachdem er auf einem Martinimarkt eine Ware mit einer gefälschten Banknote bezahlt hatte. Dem 56-Jährigen gelang die Flucht und um einer drohenden Festnahme zu entgehen, tauchte er unter.
Im Zuge von umfangreichen Zielfahndungsmaßnahmen, die in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Wels geführt wurden, konnte der Beschuldigte schließlich im Jänner 2019 in Polen lokalisiert werden. Die Ermittlungen im Ausland wurden gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt und dem LKA Hessen geführt.
Am 7. Februar 2019 konnte im Zuge der Ermittlungen festgestellt werden, dass sich der 56-Jährige offensichtlich wieder in Österreich befindet. Er konnte am 7. Februar 2019 auf einer Raststätte der A 1 angetroffen, gemeinsam mit Kräften der EGS OÖ festgenommen und in die Justizanstalt Wels eingeliefert werden.

 

Pkw-Lenkerin stürzte in Bach

Bezirk Steyr-Land

Eine 20-Jährige aus Steyr-Land fuhr am 8.2.2019 um 7:40 Uhr mit ihrem Pkw in Laussa auf der Laussaer Landesstraße 1342. In einer Linkskurve brach aufgrund der Straßenglätte das Heck des Pkw aus, die Frau kam auf die Gegenfahrbahn und lenkte aufgrund des Gegenverkehrs den Pkw wieder nach rechts, wobei sie über ein kurzes Wiesenstück fuhr und in den Laussabach stürzte, da sie den Pkw nicht mehr unter Kontrolle hatte.
Die leicht verletzte Pkw-Lenkerin wurde von Anrainern bzw. anderen Verkehrsteilnehmern mit Hilfe einer Leiter aus dem Bach geholt, daraufhin vom ÖRK erstversorgt und ins LKH Steyr verbracht, wo sie ambulant behandelt wurde.
Die FF Laussa und Losenstein legten im Bach eine Ölsperre für eventuell auslaufende Flüssigkeiten vom Pkw.

 

Drogenlenker hatte keinen Führerschein

Stadt Wels

Ein 29-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck wurde am 7. Februar 2019 um 22:40 Uhr in Wels in der Bahnhofstraße von Polizeibeamten zu einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle angehalten, da nur an der Vorderseite des Pkw ein Kennzeichen montiert war.
Der Pkw-Lenker konnte sich nicht ausweisen und auch keine Fahrzeugpapiere vorweisen. Es wurde festgestellt, dass das Kennzeichen nicht mit dem eingestanzten Kennzeichen auf der Begutachtungsplakette übereinstimmte. Der 29-Jährige gab sich anfangs gegenüber den Beamten als sein älterer Bruder aus, wirkte sichtlich nervös und hektisch, konnte dem Gespräch nicht richtig folgen, gab aber an, kein Suchtgift konsumiert zu haben.
Daraufhin wurde der Mann zur Polizeiinspektion gebracht. Da dieser auch dort nicht an der Identitätsfeststellung mitwirkte, wurde er nach einem Ausweisdokument durchsucht. In seiner Geldtasche konnten diverse Karten mit seinen Daten gefunden werden. Damit konfrontiert gab er zu, dass er die Identität seines Bruders benutzt hatte, da dieser einen Führerschein hat, er jedoch nicht. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Der Amtsarzt attestierte bei der klinischen Untersuchung die Fahruntauglichkeit des 29-Jährigen.
Es folgen Anzeigen.

 

Verkehrsunfall in Wels – Zeugen werden gesucht

Stadt Wels

Am 7. Februar 2019 ereignete sich in Wels auf der Kreuzung Volksgartenstraße – Traungasse ein Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen. Da beide Lenker angaben, an bei Grünlicht in die Kreuzung gefahren zu sein, werden Zeugen des Unfalls gesucht.
Ein 53-Jähriger fuhr um 23:05 Uhr mit seinem Pkw auf der Volksgartenstraße in westlicher Richtung und beabsichtigte laut seinen Angaben die Kreuzung mit der Traungasse bei Grünlicht der Ampelanlage in gerader Richtung zu überqueren. Am Beifahrersitz befand sich 55-Jähriger.
Ein 38-jähriger Mazedonier fuhr mit seinem Pkw auf der Traungasse stadteinwärts und beabsichtigte laut seinen Angaben ebenfalls die Kreuzung mit der Volksgartenstraße bei Grünlicht in gerader Richtung zu überqueren. Am Beifahrersitz fuhr ein 33-jähriger Kosovare. Auf der Kreuzung kam es zwischen den Fahrzeugen zur Kollision. Dabei wurden jeweils die Beifahrer verletzt und mit der Rettung in das Klinikum Wels eingeliefert. Alle Beteiligten sind aus Wels.

Da zum Zeitpunkt des Unfalles weitere Fahrzeuglenker auf der Volksgartenstraße unterwegs waren, werden insbesondere jene Verkehrsteilnehmer ersucht, sich beim Stadtpolizeikommando Wels, Polizeiinspektion Sonderdienste unter der TelNr. 059133 47 4444 zu melden.

 

Couragierte Frau stoppte Alkolenker

Bezirk Ried im Innkreis

Am 7. Februar 2019 um 15:10 Uhr fuhr ein augenscheinlich erheblich alkoholisierter 72-Jähriger aus dem Bezirk Ried im Innkreis mit seinem PKW in Lohnsburg in Richtung Stelzen. Eine nachkommende 40-jährige Autolenkerin, ebenfalls aus de Bezirk Ried im Innkreis, konnte beobachten, dass der Pkw-Lenker immer wieder in Schlangenlinien fuhr und dabei auch mehrmals die Fahrbahnmitte überquerte. Deshalb kam es beinahe zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Lkw. Als der 72-Jährige nach links in eine Siedlungsstraße einbiegen wollte, gelang es der Autolenkerin sich vor den Pkw des Mannes zu setzen und diesen dadurch an der Weiterfahrt zu hindern. Die Autolenkerin sprang aus ihrem Fahrzeug und riss bei dem Pensionisten die Fahrertür auf. Während der völlig betrunkene Mann teilnahmslos auf seinem Fahrersitz saß, gelang es der Frau den Fahrzeugschlüssel abzuziehen. Danach verständigte sie unverzüglich die Polizei. Die Beamten konnten bei der Kontrolle sofort die schwere Alkoholisierung wahrnehmen und forderten den 72-Jährigen zu einem Alkotest auf. Während dieser zum Heck des Streifenwagens torkelte verlor er das Gleichgewicht und stürzte beinahe in den geöffneten Kofferraum des Streifenwagens. Die beiden Beamten reagierten blitzschnell und verhinderten einen Sturz des Mannes. Anschließend wurde bei ihm ein Alkotest durchgeführt, welcher einen Wert von 2,84 Promille ergab. Dem Alkolenker wurde an Ort und Stelle der Führerschein vorläufig abgenommen, die Weitefahrt untersagt und der Fahrzeugschlüssel einbehalten. Der 72-Jährige wird bei der Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis wegen mehrerer Übertretungen angezeigt.

 

Zwei Urlauberinnen aus Bergnot gerettet

Bezirk Gmunden

Zwei 25-jährige Freundinnen, eine aus China und die andere aus Australien fuhren am 7. Februar 2019 um 15:40 Uhr mit der Standseilbahn auf den Hallstätter Salzberg um dort die Aussicht über den Weltkulturerbeort zu genießen. Die Beiden verpassten die letzte Talfahrt der Bahn um 16:30 Uhr und entschieden sich dafür den Weg ins Tal zu Fuß zu bestreiten. Aufgrund der beginnenden Dunkelheit und der schlechten Ausrüstung verständigten die Beiden über Notruf 112 um 17:50 Uhr die Polizei.
Sofort machten sich sechs Hallstätter Bergretter und ein Alpinpolizist der AEG Gmunden auf die Suche nach den beiden in Not geratenen Urlauberinnen.
Gegen 18:30 Uhr konnten die Australierin und die Chinesin von den Einsatzkräften in 670m Seehöhe in völliger Dunkelheit am Wanderweg angetroffen werden.
Den Frauen fiel der Abstieg ins Tal mit ihren Straßenschuhen am schneebedeckten Wanderweg sehr schwer. Die Bergretter rüsteten die Urlauber mit „Grödel“, Wanderstöcken und Stirnlampen aus und unterstützten die Beiden beim Abstieg ins Tal. Um 18:50 Uhr erreichten die Frauen gemeinsam mit den Einsatzkräften unverletzt die Talstation der Salzbergbahn.

 

Snowboarder stürzte 200 Meter am Krippenstein über Felswand

Bezirk Gmunden

Eine Gruppe von sieben tschechischen Urlaubern im Alter zwischen 22 und 30 Jahren wollte am 7. Februar 2019 gegen 13:50 Uhr die Variante „Angeralm“ im Skigebiet Krippenstein in Obertraun befahren. Die fünf Snowboarder und zwei Skifahrer verließen bei Lawinenwarnstufe zwei teilweise ohne geeignete Ausrüstung für den freien Skiraum die gesicherte Piste. Schon nach wenigen Metern im freien Gelände kamen die sieben Männer aufgrund mangelnder Vorbereitung und Planung der Abfahrtsroute vom eigentlichen Verlauf der beschilderten Variantenabfahrt ab.
Am sogenannten „Mistplatz“ auf 1950 Metern Seehöhe herrschten schwierigste Bedingungen. Durch den Wind am Vortag und die niedrigen Temperaturen in der Nacht war die Schneedecke windgepresst und teilweise vereist. Drei Snowboarder der Gruppen fuhren zu weit in Richtung der Felswände und kamen auf dem ca. 30° steilen und extrem eisigen Hang in eine alpine Notlage. Die restlichen Urlauber versuchten noch ihre drei Freunde durch Zurufe auf die falsche Abfahrtsroute aufmerksam zu machen. Ein 24-Jähriger öffnete die Bindung seins Snowboards, um zu Fuß von der gefährlichen Stelle wegzukommen. Dabei rutsche er jedoch am eisigen Untergrund aus und stürzte über 200 Höhenmeter teils senkrecht über Felswände hinunter. Seine zwei Freunde versuchten dann mit dem Snowboard talwärts zu fahren um ihren Freund zu helfen, jedoch konnten sich auch diese zwei auf der harten Schneedecke nicht halten und stürzten ebenfalls über den Steilhang hinunter.
Die restlichen vier Tschechen umfuhren die gefährliche Stelle über den richtigen Variantenverlauf und kamen ihren Freunden unterhalb der Felswand zu Hilfe.
Zwei nachkommende einheimische Skifahrer beobachteten den Vorfall ebenfalls und verständigten via Rettungsnotruf sofort die Bergrettung Obertraun.
Die drei Verletzten Snowboarder wurden von den Notarzthubschraubern C14 und C99 mittels Bergetau von der Unfallstelle gerettet. Der 24 jährige Tscheche wurde bei dem Absturz schwer verletzt und wurde zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus Schladming geflogen. Die beiden anderen Verunfallten hatten riesiges Glück und konnten mit nur leichten Abschürfungen und Prellungen am gesamten Körper vom Notarzthubschrauber im Tal abgesetzt werden. Die restlichen Urlauber konnten selbstständig zur Talstation abfahren.

Da sich der Unfallort direkt unterhalb der Krippenstein Gondelbahn befindet, musste die Seilbahn während der Taubergung durch die Hubschrauber eingestellt werden.
Im Einsatz standen sechs Mann des Bergrettungsdienst Obertraun, zwei Notarzthubschrauber sowie zwei Beamte der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden.

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