Spatenstich zur Oö. Landesgartenschau 2025 in Schärding!
„Landesgartenschauen öffnen den Blick für die Vielfalt und Schönheit der Natur und laden dazu ein, Oberösterreich zu entdecken. Im kommenden Jahr führt uns die Reise erstmals ins Innviertel. Und zwar INNs GRÜN und in die Gastgeberstadt Schärding“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Heute, kurz vor Frühlingsbeginn, erfolgte der offizielle Spatenstich. „Aktuell steht nicht nur die Natur gespannt in den Startlöchern, sondern auch wir vom Land OÖ. Jetzt so kurz vor Frühlingsbeginn, geht es in die finale Umsetzungsphase der Landesgartenschau Schärding. Der heutige Spatenstich ist der offiziell Startschuss. In gut einem Jahr dürfen wir uns dann bereits darauf freuen, INNs GRÜN zu fahren.
Foto: Bildwerkstatt – Bischof
“ INNs GRÜN – Wasser, Natur & Kultur „
Der Inn ist so charakteristisch für Schärding, wie das Grün für die Natur. Bei der achten Landesgartenschau trifft nun beides harmonisch aufeinander – Wasser und Natur. INNs GRÜN ist daher auch der passende Titel für die Schärdinger Landesgartenschau, die 2025 ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher öffnet“, betont AgrarLandesrätin Michaela Langer-Weninger.
Damit im nächsten Jahr alles im satten Grün und in vollster Blüte für Gäste aus nah und fern erstrahlt, erfolgte heute der offizielle Spatenstich mit Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Landesgartenschau-Geschäftsführerin Andrea Berghammer, BioGärtner und LGS-Beiratsvorsitzenden Karl Ploberger, Bürgermeister Günter Streicher und Finanzstadtrat Paul Königsberger
Viel Arbeit liegt noch vor den Verantwortlichen. Doch die Stimmung ist gut und die Motivation groß: „INNs GRÜN soll ein Fest der Natur, Kultur und der Region werden. Kinderspielplätze, Naherholungsräume, kulturelle Highlights vor allem aber ein prächtiges und buntes Gartenschaugelände samt Orangerie werden zahlreiche Gäste anlocken“, so die zuständige LRin Michaela Langer-Weninger.
Eine Landesgartenschau ist nicht nur eine Hommage an die Natur, sondern entfaltet auch nachhaltige wirtschaftliche und kulturelle Impulse. „Durch Investitionen, Bauaufträge, steigende Besucher- und Nächtigungszahlen sind Landesgartenschauen ein Motor für die lokale Wirtschaft“, erklärt Gemeinde-Landesrätin Michaela Langer-Weninger: „Bei der aktuell herausfordernden Wirtschaftslage ein wichtiger konsolidierender Faktor – sowohl für Privatunternehmen als auch für kommunale Haushalte.“
Langfristig profitierten die Bürgerinnen und Bürger von den Investitionen – zum einen in Form von Infrastruktur und zum anderen durch Lebensqualität. „Gleichzeitig fördern unsere Landesgartenschauen die Kultur, indem sie regionaltypische Kunst, Musik und Brauchtum in den Fokus rücken. Bereits im Vorfeld haben Ideen-Workshops mit örtlichen Vereinen stattgefunden. So sollen die Ideen und Projekte nachhaltig Anklang und Zulauf finden.“
Nachhaltig sind aber nicht nur die kommunalen Errungenschaften einer Landesgartenschau, sondern auch deren Mobilitätskonzepte. So auch bei INNs GRÜN. Ziel ist, Schärding nicht nur öffentlich gut zu erreichen, sondern auch die ganze Stadt und die diversen Blumenrabatten, Grünanlagen und Berührungs- und Ruhezonen fußläufig zu entdecken und zu erleben. „Unsere Landesgartenschau INNs GRÜN ist für das Auge und die Umwelt gemacht. Durchdachte Mobilitätskonzepte erleichtern eine umweltfreundliche Anreise, beugen einem zu hohen Verkehrsaufkommen vor und erlauben ein unbeschwertes Erleben und Entdecken.“
Raus „INNs GRÜN“! Schärding blüht auf
Was sagt man dazu? Die ohnehin recht bunte und lebendige Perle am Inn, Schärding, wird 2025 noch farbenfroher, duftender und blühender. Denn Schärding beherbergt 2025 die Oberösterreichische Landesgartenschau. Dann heißt es für Garten-, Naturund Blumenfreunde auf INNs GRÜN. Das ist der ebenso einprägsame wie passende Titel der achten Gartenschau in Oberösterreich. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits jetzt auf Hochtouren. Die kleine historische Stadt mit ihrer einzigartigen Silberzeile will dabei nämlich auch entdeckt werden und die Besucher/innen von ihrer Lebendigkeit überzeugen. Im Rahmen einer wohl recht bunten Stadtrunde sind die Plätze der zukünftigen Landesgartenschau – Schlosspark, Innlände, Grüntal sowie Orangerie- und Kurpark – erleb- und begehbar.
Schärding wird unter dem Motto INNs GRÜN von 25. April bis 5. Oktober 2025 erblühen und zu einem einzigartigen Gartenparadies – direkt an einem der großen Flüsse Europas. Nicht nur an einem Abschnitt der charmanten Stadt am Inn, sondern praktisch im und um das Stadtgebiet. Und das soll unbedingt nachhaltig passieren. Wie es Bürgermeister Günter Streicher vorwegschickt: „Unser großes Ziel ist es, dass wir so viel wie möglich an Nachhaltigkeit für die Zukunft mitnehmen. Die Landesgartenschau 2025 soll Schwung bringen und die Stadt Jahrzehnte lang positiv beleben. Schärding wird damit auch zum Mittelpunkt des Innviertels!“ Eine durchaus ambitionierte Vorgabe des Stadtoberhaupts an die Macher, Planer, Bauer und Managerinnen des bunten Events.
Andrea Berghammer, die Geschäftsführerin der Landesgartenschau Schärding und ihr Team gehen entsprechend ambitioniert ans Werk. „Die OÖ Landesgartenschau 2025 sieht sich als erlebnisreiches Ausflugsziel für Besucher und Besucherinnen aus nah und fern, die sich auf garten- und landschaftsplanerisch attraktive Gartenschaugelände und auf ein facettenreich gestaltetes Veranstaltungsprogramm freuen dürfen,“ sagt Andrea Bergmann, die damit die Latte hochlegt für die Planer/innen von „ST raum a“ aus Berlin sowie ihre Mannschaft vor Ort. Sie vergisst dabei auch die Vorgaben von Land und Stadt nicht: „Darüber hinaus bieten sich Synergieeffekte für die regionale Wirtschaft. Es wird Wert auf nachhaltige Infrastruktur wie Kinderspielplätze, Naherholungsflächen, Ruhebereiche und weitere Einrichtungen für die Schärdinger und Schärdingerinnen sowie deren Gäste gelegt“.
Schärding in allen Facetten erlebbar machen
164 Tage eintauchen in eine farbenfrohe Blütenpracht, in aromatische Kräuterbeete und ein neu inszeniertes Landschaftskonzept. Die OÖ Landesgartenschau Schärding 2025 lädt ein, die Vielfalt der Natur und innovativer Gartengestaltungen zu entdecken. Gleichzeitig will man Schärding in dieser Zeit in allen Facetten und für die Zukunft erlebbar machen, aufblühen lassen und dabei keine ausschließlich temporären Blumen- und Duftinseln schaffen. Selbstverständlich arbeitet das INNs GRÜN-Team bereits an einer entsprechenden, klar erkennbaren Besucherlenkung.
Gelingen soll das, wie gesagt, mit einer ebenso bunten wie vielfältigen und entspannenden Stadtrunde. Weil: Die Bereiche der Gartenschau befinden sich auf unterschiedlichen Geländehöhen – von der Innpromenade bis hin zum oberhalb gelegenen Schlossparks. Dazwischen liegen der Orangeriepark und Teile des Kurparks sowie das Grüntal, das völlig neu gestaltet wird. Das Ganze wird dann 2025 in einer blühenden Stadtrunde gipfeln, die auch den historischen Stadtplatz mit der einzigartigen Silberzeile und allen Geschäften, Gastrobetrieben etc. integriert. So soll es gelingen, die Gäste nicht nur in eine einzigartige, kurzfristig charmant gestaltete Gartenschau-Insel einzuladen, sondern die gesamte, lebendige Stadt Schärding außergewöhnlich und in ihrer Gesamtheit zu präsentieren.
Vier bunte Bereiche beleben Schärding
Der Schlosspark
Der Schlosspark von Schärding (ursprünglich Stadtpark) wird im Jahr der Landesgartenschau 130 Jahre alt und das soll natürlich entsprechend gefeiert werden. Der Schlosspark umfasst im Wesentlichen den ehemaligen Burghof, der seit 1895 zu einer Parkanlage umgestaltet ist, sowie einen 26 Meter tiefen Brunnen, der 2003 wiederentdeckt wurde. Dazu noch den Aussichtspavillon zum Inn hin, der erst in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts errichtet wurde. Die Burg selbst wurde von den bayerischen Herzögen im 14. und 15. Jahrhundert zu einer bedeutenden Landesfestung ausgebaut. Ihre Blüte erlebte das Hochschloss mit dem imposanten Burgfried im 17. Jahrhundert. Durch verheerende Brände in den Jahren 1724 und 1775 wurde das Schloss fast vollständig zerstört und nicht mehr aufgebaut. Zur Landesgartenschau 2025 bekommt der Park nun wieder eine entsprechend wertvolle Nutzung.
Die Innlände
Natürlich präsentiert sich Schärding auch mit seiner so typischen, romantischen Innlände. Dieser Teilbereich besteht aus zwei Abschnitten. Der nördliche Teil (Wassertor bis Innbrücke) wird voraussichtlich außerhalb des eintrittspflichtigen Gartenschaugeländes liegen. Soll aber jedenfalls eine gestalterische Einheit mit dem südlichen Abschnitt bilden.
Das Grüntal
Die Wiesen, Auwaldbereiche und dann parkartig gestalteten Flächen südlich der historischen Altstadt von Schärding bilden den zentralen Teil des Gartenschaugeländes. Das städtische Freibad im Osten, das Gelände des TechnoZ Schärding im Norden und das Kurhaus der Barmherzigen Brüder im Nordwesten begrenzen ihn.
Der Orangeriepark
Der schon jetzt wunderschöne, gepflegte Orangeriepark, der sich im Besitz des Kurhauses Schärding (Barmherzige Brüder) befindet; kann für die Landesgartenschau 2025 nachhaltig genutzt und gestaltet werden. Hier wird auch der bestehende Gastrostandort in der malerischen Orangerie miteinbezogen.
Hard Facts
Öffnungszeiten:
- April bis 5. Oktober – jeweils von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit
Eintrittspreise:
Tageskarte für Erwachsene: € 16,50
Kinder 6 – 15 Jahre: € 5
Erwachsene ab 65 Jahre: € 15,50
Kinder bis 6 Jahre: frei
Gruppenpreise ab 21 Personen
Das wird geboten:
Auf ca. 110.000 m² Landschaftsarchitektur und -Gestaltung; Themengärten; Erlebnisspielplätze; Wasserspielplätze; Floristikausstellungen; Gastronomie; Bühne(n); Lebensräume für Fauna und Flora; Kinderprogramm und Naturpädagogik; Events und Führungen;
Weitere Infos: www.innsgruen.at
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