Eruieren Sie die Brandgefahren an Weihnachten bzw die Situation bei Ihnen Zuhause. Fragen Sie sich, was Sie aktiv dafür tun, um Risiken zu senken und welche Ausrüstung Sie, auch für den Ernstfall, zur Verfügung haben.
Verwenden Sie insbesondere für Adventskränze oder Gestecke Sicherheitskerzen, die zum Ende hin selbstlöschend wirken und auch ein Kippen oder Durchrutschen des Dochts verhindern. Erneuern Sie Kerzen rechtzeitig. Gerade am Christbaum empfehlen sich elektrische Lösungen, wie Lichterketten.
Achten Sie beim Kauf von elektrischen Lichterketten (u.Ä.) auf anerkannte Prüfzeichen, wie das GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) des TÜV, die Bezeichnung IP-44 (Ingress Protection – Schutz gegen Fremdkörper) für Lichterketten im Außenbereich sowie Zeichen des ÖVE (Österreichischer Verband für Elektrotechnik) oder VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik).
Problematisch sind trockene Zweige und Nadeln, die eine hohe Brennbarkeit aufweisen. Tauschen Sie, wenn möglich, Zweige an Kränzen und Gestecken gegen frische Zweige aus. Wenn Sie einen Christbaum aufstellen, verwenden Sie einen lebenden Baum im Topf oder zumindest einen Christbaumständer mit Wasserbehälter, der den Baum noch länger mit Feuchtigkeit versorgt. Lagern Sie den Christbaum möglichst im Freien und stellen Sie ihn erst spät, am besten zum Heiligen Abend, auf.
Achten Sie auf Sicherheitsabstände insbesondere von einem Christbaum zu brennbaren Materialien wie Vorhängen und Gardinen. Ein Abstand von mindestens 50 cm sollte eingehalten werden.
Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen, informieren Sie Kinder über die möglichen Brandgefahren und schützen Sie Feuerzeuge und Zündhölzer vor ihrem Zugriff.
Grundsätzlich wird die Anbringung von Rauchmeldern empfohlen aber auch Löschhilfen wie Löschdecke, Wasserkübel und Feuerlöscher sollten in jedem Haushalt bereit stehen.