Ex-Bankdirektor zu drei Jahren Haft verurteilt

Drei Jahre Haft, eines davon unbedingt, so lautete das Urteil für einen Ex-Bankdirektor aus dem Innviertel.

Laut Anklage hatte der 51-Jährige Konten für Verwandte ohne deren Wissen eingerichtet bzw. weitergeführt und deren Überziehungsrahmen großzügig ausgeschöpft. Er soll mehr als eine Million Euro veruntreut haben. Im Prozess erklärte er sich schuldig, mehr wollte er dazu nicht sagen.

Mit dem Innviertler waren auch ein Unternehmer, dessen Mutter und seine Stieftochter angeklagt. Ihm hatte der Innviertler einen großzügigen Kredit gewährt, obwohl er wissen musste, dass der Firmenchef kurz vor der Pleite steht. Die beiden Frauen hatten trotz geringem Einkommen für den Kredit gebürgt. Gegen die drei wird im nächsten Jahr weiterverhandelt.

Urteil nicht rechtskräftig

Das Urteil gegen den geständigen Ex-Bankdirektor, der bisher 200.000 Euro zurückgezahlt hat, ist nicht rechtskräftig.

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