News vom 23.09.2021

Bezirk Perg: Videoüberwachung überführte Täter

Am 20. September 2021 zwischen 12 Uhr und 13 Uhr wurden in Mauthausen die Geldbörsen von zwei Personen gestohlen, wobei insgesamt 1.685.- Euro durch die Täter erbeutet wurden. Beim ersten Geschädigten wurde im Anschluss des
Diebstahls auch eine Bankomatbehebung durch die Täter bei einem Bankinstitut in Mauthausen in der Höhe von weiteren 1.490 Euro getätigt. Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe der Taten wurde von einem Zusammenhang ausgegangen.
Am 21. September 2021 wurde die Brieftasche von einem Geschädigten im Nahbereich einer Tankstelle in Mauthausen aufgefunden.
Im Zuge weiterer Erhebungen konnte auf den Überwachungsvideos der betreffenden Tankstelle ein verdächtiges Mietfahrzeug aus St. Pölten festgestellt werden.
Die Kollegen der PI St. Pölten-Spratzern konnten das Fahrzeug durch Mithilfe der vermietenden Firma einer Intensivkontrolle unterziehen. Dabei konnte ein 35-jähriger Rumäne kontrolliert, eindeutig als einer der beiden Täter identifiziert und vorläufig festgenommen werden. Eine örtliche Fahndung nach dem „Fahrzeugmieter“, einem 38-jährigen Rumänen, welcher als zweiter Täter identifiziert werden konnte und kurz vor der geplanten Kontrolle flüchtete, verlief negativ.
Bei einer bereits durchgeführten Vernehmung zeigte sich der 35-Jährige geständig bzw. belastete seinen Komplizen schwer. Der 35-Jährige wurde der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Bezirk Freistadt: Erschleichen von Spendengeldern

Ein vorerst unbekannter Täter gab sich bereits am 10. September 2021 in Pregarten als Mitglied einer gemeinnützigen Organisation aus und suchte gezielt andere Mitglieder von dieser gemeinnützigen Organisation aus Europa auf, um bei denen einen Geldbetrag für die Heimreise nach Kanada zu erbetteln.
Dementsprechende Berichte sind im Internet bereits vorhanden, bei dem es andere Geschädigte in Deutschland und Österreich gibt.
Dem 58-jährigen Opfer aus dem Bezirk Freistadt wurde ein Betrag von 100 Euro herausgelockt. Nachdem der Geschädigte den Betrag übergeben hatte, gab der Täter an, sofort zum Bahnhof zu müssen, und er es sehr eilig hätte, um noch einen Anschlussflug zu erreichen. Da dem Opfer die Sache verdächtig vorkam recherchierte es im Internet, und wurde auf ähnlich gelagerte Fälle bei anderen Clubs aufmerksam. Anschließend entschloss sich der Geschädigte zur Anzeige bei der Polizei.
Der Beschuldigte konnte nun ausgeforscht werden. Es handelt sich dabei um einen offensichtlich unbelehrbaren 55-jährigen Polen ohne festen Wohnsitz. Dieser verbüßte wegen ähnlich gelagerter Delikte (Einmietbetrügereien, Erschleichen von Spendengeldern bei gemeinnützigen Organisationen) bereits mehrjährige Haftstrafen. Die Person dürfte derzeit in Oberösterreich unterwegs sein.

Bezirk Wels -Land: Geisterfahrerunfall auf der A8

Die Autobahnpolizei Wels wurde am 23. September 2021 um 12:13 Uhr auf die A8 betreffend „Geisterfahrer“ bei Wels-West beordert. Die Streifenbesatzungen fuhren auf der A8 von Wels-Nord in Fahrtrichtung Voralpenkreuz. Die Tunnel „Noitzmühle“ und „Steinhaus“ waren zu diesem Zeitpunkt bereits gesperrt. Beim Eintreffen der Streifen um 12:20 Uhr stand kurz vor dem Tunnel „Steinhaus“ auf der Richtungsfahrbahn Passau ein Reisebus auf der Überholspur. Ein PKW stand am gleichen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Graz.
Beide Richtungsfahrbahnen waren zwischen Voralpenkreuz und Wels-West total gesperrt. Der Reisebus war fahrbereit und wurde auf den Pannenstreifen gefahren. Der PKW war nicht mehr fahrbereit.
Die PKW-Lenkerin, eine 87-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land, gab an, dass sie von
Gunskirchen nach Wels gefahren sei, um eine Pizza zu holen. Dabei habe sie sich verfahren. Der deutsche Reisebus befand sich hinter einem LKW auf der Überholspur mit ca. 100 km/h in Fahrtrichtung Passau. Der LKW habe vor dem Reisebus abgebremst, nach rechts gelenkt und so eine Kollision mit dem entgegenkommenden PKW verhindert. Der Lenker des deutschen Reisebusses konnte dem PKW jedoch nicht mehr zur Gänze ausweichen und touchierte seitlich mit dem PKW. Personen wurden nicht verletzt.

Bezirk Schärding: Pkw kollidierte mit Fahrradlenkerin – Hinweise erbeten

Am 23. September 2021 gegen 13:15 Uhr fuhr eine 68-jährige deutsche Staatsbürgerin mit ihrem Fahrrad in Schärding auf der Gemeindestraße Burggraben in Fahrtrichtung Unterer Stadtplatz. Im dortigen Kreuzungsbereich hielt die Frau an, um geradeaus in die Gemeindestraße Unterer Stadtplatz einzufahren. Zur selben Zeit lenkte ein unbekannter Fahrzeuglenker seinen Pkw in dieselbe Fahrtrichtung hinter der 68-Jährigen. Im Kreuzungsbereich kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einer Kollision, wobei die Fahrradlenkerin nicht zu Sturz kam, jedoch am linken Fuß verletzt wurde.
Der unbekannte Pkw-Lenker setzte ohne anzuhalten seine Fahrt in Richtung Passauer Tor fort. Eine Sofortfahndung im Nahbereich verlief negativ. Die Fahrradlenkerin konnte zum fahrerflüchtigen Fahrzeug nur dürftige Angaben machen. Die Frau wurde mit der Rettung mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Klinikum Schärding eingeliefert.

Hinweise zum fahrerflüchtigen Pkw-Lenker bitte an die Polizeiinspektion Schärding unter TelNr. 0 59133 4270.

Bezirk Gmunden: Falschaussage – Festgenommener wieder freigelassen

Aufgrund der Falschaussage eines 19-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden kam es zur Festnahme eines 26-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck. Die beiden hatten sich kurz vor der Tat kennengelernt und wollten in der Nacht von 19. auf 20. September 2021 Suchtgift bei einem Dealer aus dem Bezirk Gmunden erwerben. Dieser Kauf misslang jedoch und die beiden gerieten in Streit. Bei dem darauffolgenden Gerangel wurde der 19-Jährige verletzt. Noch in derselben Nacht zeigte er jedoch bei der Polizei an, dass er ausgeraubt und mit einer Glasflasche attackiert worden sei. Bei den daraufhin geführten intensiven Ermittlungen gelang es den Beamten, den 26-Jährigen als Beschuldigten auszuforschen. Aufgrund der zunächst glaubhaften Aussagen des Opfers und der schweren Anschuldigungen wurde dieser über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels festgenommen. Die Aussagen aller Beteiligten gestalteten sich im weiteren Verlauf der Ermittlungen als immer widersprüchlicher, bis der 19-Jährige schließlich gestand, die schweren Vorwürfe vorgetäuscht zu haben. Aus diesem Grund wurde die Festnahme des 26-Jährigen umgehend wieder aufgehoben und er wird auf freiem Fuß angezeigt. Der 19-Jährige und zwei seiner Freunde werden nach Abschluss der Ermittlungen wegen des Verbrechens der Verleumdung und der Falschen Beweisaussage bei der Staatsanwaltschaft Wels zur Anzeige gebracht.

Bezirk Vöcklabruck: Entlassener randalierte und drohte – Haft

Polizisten wurden am 22. September 2021 gegen 16:45 Uhr vom Inhaber eines Hotels im Bezirk Vöcklabruck darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein 32-jähriger Mitarbeiter, welcher gekündigt wurde, im Hotel randalieren würde. Weiters habe der Mitarbeiter einen Kollegen mit einem Messer bedroht bzw. gedroht diesen umzubringen.
Beim Eintreffen mehrerer Polizeistreifen stand der 32-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck vor dem Hotel.
Bei der Sachverhaltserhebung bzw. mit Fortdauer der Amtshandlung wurde der Mann immer aggressiver, beschimpfte die Beamten, ballte die Fäuste und ging immer wieder auf die Polizisten zu.
Als der Verdächtige von der Festnahme auf Grund der gefährlichen Drohung in Kenntnis gesetzt wurde, versuchte er die Polizisten zu beißen. Daraufhin wurden ihm die Handfesseln angelegt. Nachdem sich der 32-Jährige plötzlich stark wehrte, einem Beamten einen Tritt gegen den Unterschenkel verpasste und wieder versuchte, einen Beamten zu beißen, wurden ihm die Fußfesseln angelegt.
Danach wurde er zur Polizeiinspektion Vöcklabruck gebracht. Während der Fahrt nach Vöcklabruck bedrohte der Mann die Polizisten mehrmals mit dem Umbringen und schlug mit dem Kopf gegen das Fenster des Streifenwagens.
Der 32-Jährige verweigerte jegliche Aussagen bzw. eine ärztliche Untersuchung. Gegen ihn wurde neben einem Waffenverbot noch ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels wurde der 32-Jährige in die Justizanstalt Wels eingeliefert.

Landespolizeidirektion OÖ: Mögliche Verkehrsbehinderungen!!!!!!!

Aufgrund mehrerer Versammlungen kann es am Freitag, 24. September 2021, zu Verkehrsbehinderungen in der Linzer Innenstadt kommen.

Hier eine Übersicht der bisher gemeldeten Versammlungen.

1.) In der Zeit von 14 bis 17 Uhr findet eine Klimademonstration statt. Die Teilnehmer wollen sich bereits ab 13 Uhr vor dem Hauptbahnhof sammeln und dann ab ca. 14:45 Uhr vom Bahnhof über den Volksgarten – Landstraße – Taubenmarkt – Graben – Donaustraße – Untere Donaulände bis zum Lentos gehen. Dort soll gegen 17 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden. Hier wird seitens der Anmelder mit bis zu 8.000 (!) Teilnehmern gerechnet. Für die Dauer der Demo wird durch die Linz Linien ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
2.) Wahlveranstaltung am Hauptplatz: rund 1.000 Teilnehmer, Dauer: ca. 16:30 Uhr bis 20 Uhr
3.) Wahlveranstaltung im Design Center: rund 1.000 Teilnehmer, Dauer ca. 18 bis 22 Uhr
4.) Eine Versammlung von Corona-Maßnahmen-Gegnern soll vor dem Neuen Rathaus stattfinden. Rund 300 Teilnehmer werden erwartet. Dauer von 16 bis 22 Uhr.
5.) Demo Teil 1: 14:40 – ca. 16 Uhr (Marschroute: Coulinstraße – Karl-Wiser-Straße – Gesellenhausstraße – Langgasse – Wurmstraße – Hafnerstraße – Walterstraße – Steingasse – Spittelwiese). Der Demozug wird dort beendet und begeben sich die Teilnehmer nach und nach (nicht als Versammlung) zum Hauptplatz; Teil 2: 16 bis 16:45 Uhr (Standkundgebung Hauptplatz nächst Kunst-Uni). Teilnehmeranzahl ca. 150.

Stadt Linz: Auffahrunfall auf der A7 – ein Schwerverletzter

Ein 25-jähriger Linzer fuhr am 23. September 2021 um 4:30 Uhr mit seinem Pkw in Linz auf der A7 in Richtung Süd. Er benutzte den ersten Fahrstreifen, als er vermutlich mit hoher Geschwindigkeit auf den vor ihm fahrenden Pkw, gelenkt von einem 58-jährigen Iraker aus dem Bezirk St. Pölten, auffuhr.
In weiterer Folge schleuderte der Pkw des Linzers gegen die Mittelleitschiene, der andere Pkw drehte sich mehrmals und kam entgegen der Fahrtrichtung am Pannenstreifen zum Stillstand.
Danach flüchtete der Linzer von der Unfallstelle.
Der 58-Jährige und zwei seiner Mitfahrer, ein 24-jähriger und ein 27-jähriger Iraker, waren angegurtet und wurden leicht verletzt. Ein weiterer Mitfahrer, ein 37-jähriger Iraker aus Linz, war vermutlich nicht angegurtet und wurde schwer verletzt.
Ein Notarzt und zwei Rettungsfahrzeuge des Samariterbundes versorgten die Verletzten und brachten sie in ein Linzer Krankenhaus.
Der 25-Jährige kam den zur Unfallstelle fahrenden Polizisten zu Fuß auf der Autobahn entgegen. Diese wendeten daraufhin den Streifenwagen und fuhren zu dem Mann zurück. Ein durchgeführter Alkotest bei dem 25-Jährigen verlief positiv. Der Führerschein wurde ihm abgenommen.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Versorgung der Verletzten war die A7 in Richtung Süd zur Gänze gesperrt. Die schwer beschädigten Fahrzeuge wurden vom Abschleppdienst entfernt.

Bezirk Braunau: Drogenlenker mit Bierkiste unterwegs

Am 22. September 2021 ab 19:15 Uhr führten Polizisten in St. Pantaleon im Bereich der L 501 die behördlich angeordneten Ausreisekontrollen durch. Um 20:16 Uhr konnte ein Polizist ein Moped wahrnehmen, welches in leichter Schlangenlinie gelenkt wurde, dass der Lenker, ein 32-Jähriger aus Bayern, zwischen den Beinen eine Bierkiste eingeklemmt hatte und dass das Heck des Mopeds zur Gänze unbeleuchtet war. Die Polizisten nahmen umgehend die Nachfahrt auf und hielten den Mann in Kirchberg an. Kaum abgestiegen sagte der Lenker, dass er keinen Führerschein hat, dass das Moped nicht angemeldet und das Kennzeichen ungültig ist, er eigentlich nur Fischen fahren wolle, sich unter anderem bei einer Tankstelle, wo er die Kiste Bier kaufte, bereits mehrere Bier getrunken habe und außerdem vor dem Wegfahren noch einen Joint geraucht habe. Weiters teilte er auf Befragung mit, dass er keinen Corona-Test habe und keinerlei Dokumente außer eine Jahresfischerkarte mit sich führen würde.
Kurz darauf entkleidete sich der 32-Jährige bis auf die Unterhose und verkreuzte die Hände hinter dem Kopf. Auf Befragung warum er das mache, teilte er mit, dass er das in Deutschland immer so machen muss, wenn er von der Polizei kontrolliert werde. Ihm wurde aufgetragen sich umgehend wieder anzukleiden und an der Kontrolle mitzuwirken.
Nachdem ein bei ihm durchgeführter Alkotest einen Wert von 1,46 Promille ergab, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Dennoch schwang sich der Angezeigte auf sein Moped und fuhr ein Stück weiter zu einem Abstellort.
Ein freiwillig durchgeführter Urintest verlief beim 32-Jährigen positiv auf THC.
Eine klinische Untersuchung wurde von ihm verweigert. Anzeigen folgen.
Bezüglich des verwendeten Kennzeichens werden weitere Erhebungen geführt und gegebenenfalls gesondert Anzeige erstattet.

Bezirk Kirchdorf: Drogenlenker mit Gipsbein unterwegs

Am 22. September 2021 um 16:20 Uhr hielten Polizisten im Stadtgebiet Kirchdorf einen 25-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf an und führten eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. Dabei stellten die Polizisten beim Pkw-Lenker eindeutige Symptome einer möglichen Suchtgiftbeeinträchtigung fest. Weiters trug der Mann einen Gipsverband am Bein. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest verlief positiv auf Kokain, Opiate, MDA und AMP. Die durchgeführte klinische Untersuchung erbrachte die Fahruntauglichkeit. Eine Blutabnahme wurde vom 25-Jährigen verweigert. Der Lenker wird wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen bei der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf angezeigt.

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