OÖ. Rotes Kreuz sucht noch dringend Zivildiener für April!

OÖ. Rotes Kreuz sucht noch dringend Zivildiener für April

Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl und sind wichtiger Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft: Jedes Jahr absolvieren mehr als 670 junge Männer ihren Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz. Neun Monate, die Sinn machen und Zivildiener mit persönlichen Mehrwerten belohnen, die sie im Berufs- und Privatleben gewinnbringend einsetzen können. Besonders in Krisenzeiten ist ihr wertvolles Engagement überall spürbar. Aufgrund geburtenschwacher Jahrgänge wird es immer schwieriger, noch offene Stellen zu besetzen. Landesweit warten viele freie Plätze auf Bewerber.

 

„Wir möchten Menschen helfen und mich sinnvoll für unsere Gesellschaft engagieren“, sagen David Wutsch und Lukas Gaisbauer. Die beiden leisten Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz. David in Lambach (Bez. Wels-Land) und Lukas in Wels. „Menschlichkeit und die Möglichkeit, anderen zu helfen waren ausschlaggebend“, nennt David den Grund, warum er sich für den Zivildienst entschied. Ähnlich war es bei Lukas. „Ich werde mit ziemlicher Sicherheit auch nach meinem Zivildienst als freiwilliger Mitarbeiter dabei bleiben“, meint er.

 

Zivildiener sind im OÖ. Roten Kreuz sind hauptsächlich im Rettungsdienst tätig. In ihren Einsätzen stärken sie ihre Teamfähigkeit und übernehmen Verantwortung. Nach einer zwei Monate dauernden Ausbildung gelten Zivildiener als vollwertige Rettungssanitäter. Sie sind bei einem Drittel aller Rettungseinsätze dabei und unverzichtbar, um flächendeckend rasche Hilfe zu garantieren. „Menschen, die sich für andere einsetzen, sind meist auch im späteren Arbeitsleben besonders aktiv und verantwortungsbewusst“, erklärt Dr. Aichinger Walter, Präsident des OÖ. Roten Kreuzes.

 

Zivildienst: Bewährtes Modell seit 1975

Das Engagement im OÖ. Roten Kreuz verleiht Zivildienern zusätzlich die Fähigkeit, im Fall der Fälle richtig Erste Hilfe leisten zu können. Seit Februar 1975 bildet das OÖ. Rote Kreuz Zivildiener aus. Rund 80 Prozent von ihnen bleiben der landesweit größten humanitären Hilfsorganisation danach als freiwillige Mitarbeiter weiter treu. Diese Verbundenheit zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Männer ihren Zivildienst als positiv, sinnstiftend und bereichernd erlebt. „Auch unsere Bevölkerung profitiert vom Zivildienst“, betont Aichinger.

 

Demografischer Wandel erschwert die Suche
Die Menschen werden zunehmend älter, die Zahl junger Menschen geht sukzessive zurück. „Es wird immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen“, verrät der Rotkreuz-Präsident. Besonders für den Einrücktermin im April ist es schwierig, alle offenen Stellen zu besetzen. Für den Termin im Jänner sind noch Restplätze frei. „Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netzwerk der Hilfe. Besonders in schwierigen Zeiten ist ihr Engagement für unser Rettungssystem unverzichtbar“, weiß Aichinger. Weitere Infos zum Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz unter https://www.roteskreuz.at/oberoesterreich/ich-will-helfen/zivildienst bzw. www.helden-wie-wir.at

 

Foto: OERK_Zivis_Wels: Mehr als 670 junge Menschen pro Jahr leisten ihren Zivildienst beim OÖ. Roten Kreuz. Zwei von ihnen sind Lukas Gaisbauer (l.) und David Wutsch. Credit: OÖRK/Sihorsch

 

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