Raub auf Volkshochschule Braunau geklärt

Auf Grund von umfangreichen kriminalpolizeilichen Ermittlungen der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Braunau/Inn konnten die Täter des Raubüberfalles auf die VHS Braunau/Inn vom 23. April 2018 ausgeforscht werden.

Beim unmittelbaren Täter handelt es sich um einen 22-jährigen Asylwerber. Als Mittäter konnte ein 19-Jähriger ausgeforscht werden. Beide sind im Bezirk Braunau/Inn wohnhaft.

Der 22-Jährige konnte auf Grund einer gerichtlich bewilligten Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Ried/I am 29. Juni 2018 von Beamten der PI Braunau/Inn in Braunau/Inn festgenommen werden.

Er legte bei seiner Einvernahme durch Beamte des LKA OÖ und der PI Braunau ein Geständnis ab. Der einschlägig Vorbestrafte wurde nach Abschluss der Ermittlungen in die Justizanstalt Ried/I eingeliefert.

Der ausgeforschte 19-jährige Komplize zeigte sich ebenfalls geständig, wobei er an der Tathandlung nicht mitwirkte, aber den Älteren bei der Flucht und beim Verstecken der Beute unterstützte. Ein Teil der erbeuteten Gegenstände, Schulbehelfe etc., konnten sichergestellt werden.
Die Tatwaffe, eine Gas/Schreckschusspistole hat der 22-Jährige in einem Staudamm entsorgt.

Meldung vom 24. April 2018: Bezirk Braunau am Inn – Bewaffneter Raubüberfall in Schule

Ein bislang unbekannter Täter schlich sich am 23. April 2018 gegen 21:55 Uhr in die unversperrte Volkshochschule in Braunau am Inn ein. In einem Aufenthaltsraum bedrohte der mit einer Pistole bewaffnete und mit einer Sturmhaube maskierte Täter drei 60-jährige Frauen und forderte „Geld!“ Als die Opfer angaben, dass sie kein Geld bei sich hätten, nahm der Täter eine Handtasche und einen Rucksack und flüchtete in unbekannte Richtung. Eines der Opfer verständigte ihren Ehemann und dieser erstattete bei der Polizeiinspektion Braunau am Inn telefonisch Anzeige. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Täter noch im Schulgebäude aufhalten könnte, wurde das Einsatzkommando Cobra alarmiert. Die Cobra-Beamten durchsuchten gemeinsam mit Diensthunden das Gebäude. Die Durchsuchung verlief allerdings negativ. Die drei weiblichen Opfer blieben unverletzt, erlitten aber einen Schock.

Täterbeschreibung:
Vermutlich jüngerer Mann, etwa 165 cm groß, schlank, dunkle Oberbekleidung, maskiert mit schwarzer Sturmhaube mit zwei Sehöffnungen, bewaffnet mit einer Pistole.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.