Lernen fürs Leben
Ob Volksschule oder FH-Studium: Die innovativen Rieder Schulen bieten tausenden Kindern und Jugendlichen beste Bildungschancen
RIED. Schulen gehören zu den wichtigsten Einrichtungen einer Stadt: Die Zukunftsfähigkeit einer ganzen Region, ihrer Wirtschaft und ihrer Menschen hängt maßgeblich von ihnen ab. Als bedeutendste Schulstadt im westlichen Oberösterreich hat Ried auch in dieser Hinsicht viel zu bieten.
„In der Wissensgesellschaft von heute sind Bildung und Ausbildung für junge Menschen wichtiger denn. Ried ist sich dieser Aufgabe bewusst“, betont Bürgermeister Albert Ortig. Das zeigt sich in der umfangreichen und breiten Palette an Schulen, die in der Bezirkshauptstadt zu finden sind. Sie werden von tausenden Schülerinnen und Schülern besucht, aus der gesamten Region Ried und darüber hinaus.
Stifter-Schule wird saniert und erweitert
In diesem Jahr erfährt die Schulstadt Ried eine weitere Aufwertung, denn mit der Generalsanierung und Erweiterung der Adalbert-Stifter-Schule wird ein dringend notwendiges Projekt nach langen und aufwändigen Vorbereitungsarbeiten nun umgesetzt. Die Schule, bekannt für ihre Integrationsklassen und den Unterricht für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf, wird mit Gesamtinvestitionen von mehr als 4 Millionen Euro auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.
Das Vorhaben gliedert sich in mehrere Abschnitte und beginnt heuer mit der Sanierung der Turnhalle. Bis 2021 wird das gesamte restliche Schulgebäude saniert und erweitert. „In intensiven Verhandlungen mit dem Land Oberösterreich ist es gelungen, den Beginn der Arbeiten um mehrere Jahre vorzuziehen“, berichtet Bürgermeister Ortig.
Insgesamt findet man in Ried weit über ein Dutzend unterschiedlicher Schulen aller Alters- und Ausbildungsstufen. Die Basis bilden die drei städtischen Volksschulen in der Dr.-Thomas-Senn-Straße, der Waldmüllerstraße und am Riedberg. Auch in der Stifterschule und in der privaten Kompassschule werden Kinder im Volksschulalter unterrichtet.
Zehn- bis 14-Jährige aus Ried und dem Umland haben die Wahl zwischen drei Neuen Mittelschulen (Brucknerschule, Roseggerschule und Franziskusschule mit verschiedenen Schwerpunkten von Sport bis Technik) sowie der Unterstufe des Bundesgymnasiums / Bundesrealgymnasiums.
Alles da – von Lehre bis Fachhochschule
Das Bundes- bzw. Bundesrealgymnasium ist seit Jahrzehnten auch ein Fixpunkt bei den Höheren Schulen in Ried, die sich durch ein besonders breites Angebot auszeichnen. Neben dem BORG Ried als zweiter AHS zählen dazu auch die Schulen des berufsbildenden Bereichs: die Handelsakademie mit mehreren unterschiedlichen Zweigen und Handelsschule, die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HBLW) und die Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP).
Nicht mehr wegzudenken ist die Maschinenbau-HTL Ried mit den Schwerpunkten Fertigungstechnik/Leichtbau sowie Agrar- und Umwelttechnik, die im Vorjahr ihr 15-jähriges Bestehen feierte. Wer dagegen Karriere mit Lehre machen will, findet in der Polytechnischen Schule Ried und in der Berufsschule Ried passende Ausbildungsmöglichkeiten.
Auch nach der Matura ist in Ried noch nicht Schluss: Mit dem Bachelor-Studium Gesundheits- und Krankenpflege am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern ist Ried ab dem Wintersemester 2018/19 ein regionaler Studienstandort der FH Gesundheitsberufe OÖ.
Freizeitbad: Schulsport und Badespaß
Nochmals aufgewertet wird die Schulstadt Ried auch durch das neue Rieder Freizeitbad, das am 9. Februar eröffnet wird: Es bietet nicht nur optimale Voraussetzungen für den Schulsport, sondern auch gesunden Freizeitspaß für die Schülerinnen und Schüler.
„Nicht zuletzt bedeutet auch der neue Busterminal, der heuer beim Bahnhof Ried errichtet wird, gerade für die vielen auswärtigen Schülerinnen und Schüler eine wesentliche Verbesserung und mehr Sicherheit auf ihrem Schulweg“, so Bürgermeister Albert Ortig.
„Jede Investition im schulischen Bereich ist eine Investition in die Zukunft“, weist Vizebürgermeisterin Gabriele Luschner hin.
„Ried ist seit jeher eine der führenden Schulstädte in Oberösterreich. Das ist wichtig für die jungen Menschen, aber auch für die Wirtschaft in unserer gesamten Region,“ betont Bürgermeister Albert Ortig.
Foto: Stadt Ried