Den Innradweg neu erleben!

Bayern und Oberösterreich schaffen gemeinsamen Erlebnisraum!

Die Profilierung und Neu-Inszenierung des international beliebten Innradwegs stand im Fokus eines Workshops der „Marketinggruppe Innradweg“ in Altötting. Touristische Vertreter aus Bayern und Oberösterreich waren der Einladung des Tourismusverbands Inn-Salzach gefolgt, um gemeinsam über neue Ansätze der Vermarktung nachzudenken und das Profil zu schärfen.

„Quer durch die Alpen – von St. Moritz nach Passau“, heißt der neue Claim, unter dem der Innradweg künftig vermarktet werden soll. Die Schweiz, Tirol und Bayern/Oberösterreich inszenieren sich dabei als Erlebnisräume entlang des Innradwegs mit eigenen Themenschwerpunkten. Während in der Schweiz und Tirol vor allem die (hoch)alpine Berglandschaft und kulturelle Traditionen im Vordergrund stehen, setzen die Tourismusregionen Bayern und Oberösterreich auf barocke Lebenslust und bunte Naturschauspiele. „Im Dreiklang ergibt das ein stimmiges Ganzes, das vor allem Lust macht, den Innradweg auf 520 Kilometern komplett zu erleben“, fasst Andrea Streiter, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Inn-Salzach, zusammen. Die touristischen Destinationen entlang des Innradwegs sind von der Quelle des Inns im Engadin bis zu seiner Mündung in die Donau in Passau landschaftlich, aber auch kulturell sehr unterschiedlich geprägt. Das macht den Weg reizvoll und abwechslungsreich für Radfahrer, stellt aber auch hohe Anforderungen an die Zielgruppenansprache und erfordert eine klare Profilierung in der Vermarktung. „Mit dem Innradweg bieten wir Radfahrern ein einfaches Alpenerlebnis. Eine gemütliche Durchquerung der Alpen von West nach Ost, bei der vor allem der Natur- und Kulturgenuss im Vordergrund stehen“, so Streiter. Bayern und Oberösterreich verbinde dabei viele gemeinsame Kernwerte: das offene Alpenvorland, lebendige und geschichtsträchtige Orte, imposante Kirchen, Klöster und Burgen, beeindruckende Naturschauspiele und eine lange Bier- und Brauereitradition. Aber auch der Fluss selbst kann in diesem Erlebnisraum besonders intensiv erlebt werden. Etwa über Plattformen im Europareservat Unterer Inn oder Plätten- und Schiffsfahrten auf dem Fluss.

Zur zukünftigen Attraktivitätssteigerung des Innradwegs hat die Marketinggruppe eine Reihe konkreter Maßnahmen in Planung. So sollen Fotopoints und Reparaturstationen entlang des Weges installiert und die „Geheimnisse des Inns“ digital aufbereitet und per GPS-Koordinaten aufs Smartphone gespielt werden. Geplant sind zudem eine neue Webseite mit Routing-Funktion und verschiedene Social Media-Aktivitäten. Auch das Thema Logistik, vom Personen-, Räder- und Gepäcktransport über die Anreise bis hin zur Abreise, soll optimiert werden. Hierzu werden Gespräche mit Reiseveranstaltern und Transportunternehmen geführt.

 

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