Welttag der humanitären Hilfe
Krieg, Dürre. Armut. Katastrophen. Hitzewellen. In Zeiten des Klimawandels wird der Zugang zu sauberem Trinkwasser immer wichtiger. Die weltweite Wasserknappheit birgt zunehmendes Konfliktpotential. Darauf macht das OÖ. Rote Kreuz anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am 19. August aufmerksam.
Sauberes Wasser und Hygiene entscheiden oft über Leben und Tod. Gerade in den Katastrophen- und Krisengebieten der Erde ist trinkbares Wasser für viele Menschen Mangelware. Prognosen zufolge verschärft die globale klimatische Lage die Trinkwasserknappheit. Konflikte sind vorprogrammiert. Schon jetzt haben weltweit rund 2,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Experten aus aller Welt setzen alles daran, die Lage für die an den Rand ihrer Existenz gedrängten Menschen zu verbessern. Darunter auch die 40 ausgebildeten Trinkwasserspezialisten im OÖ. Roten Kreuz. Immer wieder sind sie im Ausland im Einsatz und kümmern sich um die elementarsten Grundbedürfnisse von Menschen in Not. Insgesamt hat das Österreichische Rote Kreuz im Jahr 2018 mehr als 19 Millionen Euro für Hilfsprojekte in der internationalen Zusammenarbeit aufgewendet.
Wetterextreme nehmen zu: OÖ. Rotes Kreuz rüstet sich mit Wasserverteil-Stationen
Auch in ihrer Heimat ist die Expertise der OÖ. Rotkreuz-Trinkwasserspezialist
Um dahingehend zu handeln, stationierte das OÖ. Rote Kreuz in Freistadt, Steyr, Ried, Vöcklabruck und Linz standardisierte Wasserverteil-Kits, bestehend aus Wasserbehälter und Verteil-Ausrüstung.
So kann das OÖ. Rote Kreuz eine nachhaltige und regionale Versorgung der Bevölkerung im Ernstfall sicherstellen. Denn: Aufgrund der Trockenheit kann es bei einzelnen Haushalten, Dörfern oder in Gemeinden zu Trinkwasser-Engpässen kommen. Bereits im Einsatz waren die Verteil-Stationen beispielsweise beim Stadtfest in Steyr Ende Juni bei Temperaturen weit über 35 Grad.
Foto: OERK_KHD